Wenn Frau Heidi Huber in ihrem Leitartikel in der SN vom 14. 06. 2023 in Bezug auf die Salzburger Landesregierung schreibt, dass diesem Anfang kein Zauber inne liegt, dann bin ich fast froh.
Gezaubert wurde und wird so viel, dass es direkt wohl tut, etwas nicht Verzaubertes vorzufinden. Nackte Wahrheit also. Das Volk hat durch die Wahl gezeigt, dass es unzufrieden ist und da wir (noch) in einer Demokratie leben, ist das eben so. 25,7% der Wählerschaft sind nicht vernachlässigbar. Es regieren ja auch die Grünen mit 8,2 %, ob es uns gefällt oder nicht. Dass diese 25,7 % der Wähler jetzt alles Nazis sind, wage ich zu bezweifeln. Diese Wähler sind wahrscheinlich alles Menschen, die mit der Gesamtsituation nicht zufrieden sind. So wie in Deutschland anscheinend die AfD immer mehr Zulauf bekommt weil die CDU mehr und mehr ins Linke Eck rutscht, in Italien eine Giorgia Meloni Ministerpräsidentin ist, so könnte sich auch die politische Landschaft in Österreich verändern, wenn, ja wenn nicht endlich die Probleme der eigenen Bevölkerung wahrgenommen werden. Diese sind nämlich umfangreich. Neben Corona, Inflation, Umwelt, Energie und Krieg ist auch der Dauerbrenner Migration nach wie vor in aller Munde. Dass mit linken Lösungsansätzen nicht viel Staat gemacht werden kann, sieht man an dem untergegangenen Kommunismus und z. B. derzeit auch in Venezuela, einem reichen Land, in dem die Bevölkerung verarmt, die regierenden sogenannten Sozialisten korrupt sind und mit der Drogenmafia unter einer Decke stecken und in Nordkorea, die die eigenen Leute versklaven und ins Ausland schicken um zu arbeiten und dann einen Großteil des Lohnes einbehalten, um die eigene Rüstungsindustrie am Laufen zu halten oder in China, wo nur das Kollektiv zählt und der Einzelnen ein Nichts ist. Nun, soweit wollen wir es ja nicht kommen lassen. Es reicht ja schon, eine paranoide Neidgesellschaft zu etablieren und Leistung zu diffamieren. Der Staat muss nicht unbedingt in alle Lebensbereiche eingreifen. Es soll der Mutter, dem Vater, überlassen bleiben, ob eine Kinderkrippe in Anspruch genommen wird oder nicht. Hier von "Herdprämie" zu reden, finde ich taktlos den Eltern gegenüber. Wenn sie sich entscheiden, das Kind selber zu beaufsichtigen, dann ist das in Ordnung und in Ordnung ist es auch, wenn dafür eine Abgeltung erfolgt, wenn die staatlichen Einrichtungen, die sowieso zu wenige sind, nicht in Anspruch genommen wird und der Platz einem anderen Kind zur Verfügung steht. Soviel Freiheit muss sein. Es braucht keine Verzauberung sondern Pragmatismus.