Celypha striana
Celypha striana (Tortrix striana [Denis & Schiffermüller], 1775) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Tortricidae.
Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]
C. striana ist in Salzburg weit verbreitet und wurde bereits in allen Landesteilen mit Ausnahme der Zentralalpen (Zone IV nach Embacher et al. 2011) nachgewiesen. Die Art ist verbreitet, wie auch die dokumentierte Höhenverbreitung von rund 400 bis 1900 m zeigt. Bezüglich des Lebensraumes in Salzburg liegen Daten von Campingplätzen, Gärten, Hecken und Gebüschen vor (Kurz & Kurz 2016), Razowski (2001) nennt für Mitteleuropa darüber hinaus Wiesen, Rasen und Weiden. Die Imagines fliegen in zwei sich überlappenden Generationen im Jahr von Mai bis Anfang September.
Biologie und Gefährdung
Die Imagines sind tagaktiv, fliegen aber auch in der ersten Nachthälfte ans Licht (Daten von 11 bis 22 Uhr MEZ nach Kurz & Kurz 2016). Weitere Informationen zur Lebensweise liegen nicht vor, ebenso sind die Entwicklungsstadien nicht nachgewiesen. Nach Razowski (2001) fressen die Raupen an den Wurzeln von Taraxacum officinale agg. (Löwenzahn) oder Plantago lanceolata (Spitzwegerich). Auf Grund der weiten Verbreitung und der offenbar geringen Ansprüche an bestimmte Lebensraumtypen ist die Art in Salzburg ungefährdet.
Weiterführende Informationen
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Bilder
- Celypha striana – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Quellen
- Embacher, Gernot; Gros, Patrick; Kurz, M. A.; Kurz, M. E. & Zeller-Lukashort, Christof, 2011: Die Schmetterlinge des Landes Salzburg. Teil I: Systematisches Verzeichnis mit Verbreitungsangaben für die geologischen Zonen des Landes (Insecta: Lepidoptera). Mitteilungen aus dem Haus der Natur 19: 5-89.
- Kurz, M. A.; Kurz, M. E.: Naturkundliches Informationssystem, 2000 – 2016, www.nkis.info [online 04 April 2016].
- Razowski, Józef: Die Tortriciden (Lepidoptera, Tortricidae) Mitteleuropas. Bestimmung-Verbreitung-Flugstandort-Lebensweise der Raupen., Hrsgb. Frantisek Slamka, Bratislava, 2001, 319 pp. (siehe species.wikimedia.org und Razowski, Józef
- ↑ siehe Phänologie