Erstbefahrung Schaubergwerk Ramingstein

Erstbefahrung des Schaubergwerks Ramingstein.
Einladung zur Erstbefahrung des Schaubergwerks Ramingstein.

Dieser Artikel berichtet von der Erstbefahrung des Schaubergwerks Ramingstein.

Geschichte

Die meisten Mundlöcher des bis 1780 bestehenden Ramingsteiner Silbererzbergbaues verfielen im Laufe der Jahre. Manche aber blieben bis in die heutige Zeit noch offen und erweckten die Neugierde von Mineraliensammlern und am Bergbau Interessierten.

Karl Köchl zählte zu den ersten, die sich der Erforschung dieser noch zugänglichen Stollensysteme widmeten. Später gingen Martin Brunnthaler und Peter Kolenprat daran, diese systematisch zu vermessen und aufzuzeichnen.

Um einen Teil dieses weitläufigen Stollensystems allgemein zugänglich zu machen und im Hinblick auf eine spätere touristische Nutzung lud am 28. Dezember 1990 der Leiter der örtlichen Zweigstelle der Volkshochschule, VD Peter Heiß, zu einer ersten öffentlichen Befahrung ein. Die Teilnehmer trafen sich im Mehrzweckraum der Gemeinde, wo sie vom Leiter der Volkshochschule und den beiden Führern Martin Brunnthaler und Wolfgang Prodinger erste Informationen erhielten. Nachdem diese Führung auf großes Interesse gestoßen war und sich die Teilnehmer sehr begeistert gezeigt hatten, ging die Lungauer Stollengruppe, die sich die Registrierung und Erhaltung der Lungauer Bergbaue zum Ziel gesetzt hatte, nach Überwindung so mancher Schwierigkeiten mit viel Idealismus und Fleiß an die Arbeit und errichtete ein weitum viel beachtetes Schaubergwerk.

Quelle