Hausbild am Jodlgut
Das Hausbild am Jodlgut ist ein Fassadenschmuck in der Flachgauer Gemeinde Strobl
Geschichte
Das Jodlgut diente bis 1942 als Volksschule, in der die Aigner Kinder unterrichtet wurden. 1935 erwarb die Familie Schönburg-Hartenstein das ehemalige Jodlgut. Der Name leitet sich von Georg (= 'Jodl') ab, wobei vermutlich die Benennung nach Georg II. Pichler erfolgte. 1960 erbte Dr. Nikolaus Schönburg Hartenstein das Jodlgut von seinem Vater, er ließ das beschädigte Hausbild restaurieren.
Beschreibung
Das 0,8 mal 1 m große Hausbild befindet sich über dem rundbogigen Steinportal an der Ostfassade. Das Bild ist segmentbogig und mit mit weißer Putzrahmung versehen. Es zeigt die Krönung der Gottesmutter Maria. Maria kniet in einem Wolkenfeld, ihre Hände sind vor der Brust gefaltet, ihr Blick ist zu Boden gerichtet. Hinter ihr sitzen erhöht Gottvater mit Zepter und Weltkugel und Jesus mit dem Kreuz. Sie halten eine Krone über Marias geneigtes Haupt. Über der Szene schwebt der Heilige Geist als , der von einem goldfarbenen Nimbus umgeben ist. In jeden Goldstrahl ist symbolisch für das Wirken des Geistes Gottes eine kleine Flamme gemalt.