Oxyptilus pilosellae
Oxyptilus pilosellae (Pterophorus pilosellae Zeller, 1841) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Pterophoridae (Federmotten).
Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]
Neben einer alten Angabe durch Mitterberger (1909) vom 22.7.1907 aus Leopoldskron (Stadt Salzburg, Zone Ia nach Embacher et al. 2011) gibt es von O. pilosellae nur noch einige ebenfalls bereits mehr als 50 Jahre alte Funde von der Gersbergalm und aus Leogang (Zone II, Nördliche Kalkalpen). Diese Fundorte liegen alle in einer Höhe zwischen 420 und 860 m. Informationen über den natürlichen Lebensraum der Art liegen aus Salzburg nicht vor, die Imagines wurden in einer Generation im Jahr im Juli und August gefunden (Kurz & Kurz 2018).
Biologie und Gefährdung
Über die Biologie der Art oder die Entwicklungsstadien ist aus Salzburg nichts bekannt. Nach Gielis (1996) wird das Ei auf der Blattunterseite von Hieracium pilosella, dem Kleinen Habichtskraut, abgelegt. Nach rund zehn Tagen schlüpfen die Raupen, die in einem losen Gespinst in der zentralen Blattrosette fressen. Mangels Daten zu Lebensraum und Lebensweise von O. pilosellae in Salzburg ist zur Zeit keine Beurteilung einer eventuellen Gefährdung im Land möglich.
Weiterführende Informationen
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Bilder
Oxyptilus pilosellae – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Quellen
- Embacher, Gernot; Gros, Patrick; Kurz, M. A.; Kurz, M. E. & Zeller-Lukashort, Christof, 2011: Die Schmetterlinge des Landes Salzburg. Teil I: Systematisches Verzeichnis mit Verbreitungsangaben für die geologischen Zonen des Landes (Insecta: Lepidoptera). Mitteilungen aus dem Haus der Natur 19: 5-89.
- Gielis, C. 1996. Pterophoridae. In: Huemer, P., O. Karsholt & L. Lyneborg (eds.). Microlepidoptera of Europe, vol. 1, Apollo Books, 222 p.
- Kurz, M. A.; Kurz, M. E. 2000–2018. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 25 Jänner 2018].
- Mitterberger, K. 1909. Verzeichnis der im Kronlande Salzburg bisher beobachteten Mikrolepidopteren (Kleinschmetterlinge). – In: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 49: 195-552.
- ↑ siehe Phänologie