Scythropia crataegella
Scythropia crataegella (Phalaena crataegella Linné, 1767) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Yponomeutidae.
Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]
Nur wenige Funde sind von S. crataegella bisher aus Salzburg bekannt, die aus der Stadt Salzburg und aus Thalgau stammen (Embacher & Kurz 2009). Embacher et al. (2011) melden die Art dementsprechend aus den Zonen I (Alpenvorland und Flyschzone) und Ia (Stadt Salzburg). Auch die bisher dokumentierte Höhenverbreitung ist mit 430 - 550 m sehr gering (Kurz & Kurz 2012). Lebensraum der Art sind Gebüschränder und auch abwechslungsreiche Gärten, wo die Imagines im Juni und Juli fliegen (Kurz & Kurz 2012).
Biologie und Gefährdung
Zur Biologie der Art gibt es nur eine alte Angabe durch Mitterberger (1909), der die Art an Weißdorn gefunden hat. Als Futterpflanzen der Raupen werden auch noch Prunus spinosa oder Cotoneaster angegeben. Eine Massenentwicklung, wie sie anderenorts gelegentlich beobachtet wurde, fand in Salzburg bisher noch nicht statt. Trotz der wenigen vorliegenden Daten dürfte S. crataegella in Salzburg ungefährdet sein, da sowohl die Futterpflanzen der Raupen, als auch potentiell geeignete Lebensräume in niedrigen Lagen im Land weit verbreitet sind.
Weiterführende Informationen
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Quellen
- Embacher, G. & M. Kurz 2009. Yponomeutidae, Ypsolophidae, Plutellidae und Acrolepiidae (Lepidoptera) des Landes Salzburg. Beiträge zur Entomofaunistik 9: 3-11.
- Embacher, G., P. Gros, M.E. Kurz, M.A.Kurz & C. Zeller-Lukashort 2011: Die Schmetterlinge des Landes Salzburg. Teil I: Systematisches Verzeichnis mit Verbreitungsangaben für die geologischen Zonen des Landes (Insecta: Lepidoptera). Mitteilungen aus dem Haus der Natur 19: 5-89.
- Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2012. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 25 Juni 2012].
- Mitterberger, K. 1909. Verzeichnis der im Kronlande Salzburg bisher beobachteten Mikrolepidopteren (Kleinschmetterlinge). – In: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 49: 195-552.
- ↑ siehe Phänologie