Street Art Contest
Street Art Contest (Straßenkunst-Wettbewerb) war eine Veranstaltung in der Stadt Salzburg.
Über die Veranstaltung
Drei Graffiti-Künstler aus Salzburg und Graz wurden beim "Street Art Contest" am besten bewertet. Von Freitag, den 24. Juni bis Sonntagmittag, den 26. Juni 2022 stellten sie ihre Kunstwerke in der Unterführung Gaswerkgasse fertig.
Sie sprayen ihre Werke auf die beiden Seiten der Unterführung in der Gaswerkgasse (zwischen dem Salzburger Landeskrankenhaus und S-Bahn Salzburg Mülln-Altstadt). Die Skizzen von Werner Bauer (Graz), Sigfrid Sindinger und Lucia Leben (Salzburg, Rif) wurden beim von der Stadt ausgeschriebenen Street Art Contest aus insgesamt elf Einreichungen am besten bewertet.
Eine mehrköpfige Jury aus der Kunst- und Jugendszene – unter anderem vom Museum der Moderne und Wimmelbild-Zeichner Clemens Birsak – sichtete die Einreichungen in einer Sitzung. Die Punkte wurden nach einem Kriterien-Katalog vergeben. Vorgabe war das Über-Thema "Gewaltfreie Stadt". Als Dankeschön und Preis erhielten die drei Künstler einen 750 Euro Gutschein für einen Graffiti-Store.
"Das Motto ‚Kunst=Mensch‘ und das Thema ‚Gewaltfreie Stadt‘ wurden auf unterschiedliche Weisen interpretiert. Ich bin ganz begeistert, was für kreative und ausdrucksstarke Entwürfe uns hier vorgelegt wurden", so die ressortzuständige Stadträtin Anja Hagenauer.
"Der Contest ist der erste, den wir in dieser Form veranstaltet haben, und die Einreichungen waren allesamt hochkarätig. Die Siegerprojekte geben einer grauen Ecke Salzburgs eine ungemeine Aufwertung und die Graffiti-Street Art erfährt die Aufmerksamkeit die sie verdient hat", so Jugendbeauftragter und Projektkoordinator Herbert Wührer.
"Es war eine tolle Möglichkeit sich mit anderen kreativen Köpfen Street Art-Kunstwerke auszusuchen, die ein Zeichen für eine gewaltfreie Stadt setzen werden. Ebenso, dass es die Möglichkeit gibt eine unscheinbare Unterführung von Künstler:innen gestalten zu lassen. Kunst ist nicht nur im Museum zu finden, sondern in der ganzen Stadt Salzburg", so Mirabelle Spreckelsen, vom Museum der Moderne Salzburg über ihre Beteiligung am Projekt.
Es dauert, bis die jeweils 30 Quadratmeter Fläche beiderseits der Unterführung mit den Kunstwerken besprüht waren: Ganze drei Tage lang, von 08 Uhr morgens bis 19 Uhr abends, waren die Künstler mit Dose und Schablone am Werk. Der Rad-Weg war während dieser Zeit gesperrt. Material- als auch Fahrtkosten und Unterkunft der Gewinner wurden von der Stadt Salzburg übernommen.
Um die Kunstwerke perfekt in Szene zu setzen werden von der Öffentlichen Beleuchtung Lampen installiert, welche die Wände vollständig beleuchten. So wird zusätzlich die Verkehrssicherheit verbessert, indem der Übergang in die dunkle Unterführung durch das Licht abgemildert wird.
Quellen
- www.sn.at, 25. Juni 2022
- www.stadt-salzburg.at/presseaussendungen, 20. Juni 2022