Weckherlin von Adelstetten
Weckherlin von Adelstetten ist eine Adelsfamilie, deren Wurzeln bis 1599 in Prag zurückreichen. Sie war mit einigen Familienmitgliedern auch in Salzburg vertreten.
Familienmitglieder mit Salzburgbezug
Begründer der Salzburger Linie war
- Hans Joachim (* 1604; † 9. Oktober 1676 in der Stadt Salzburg), 1634 Kommissär in der Schlacht bei Nördlingen, 1636 Mautner und Bräuverwalter in Vilshofen, 1647 kurbayr. Rat, 1651 Pfleger von Mattighofen, 1653 Ritterstandserwerber, tritt 1662 in salzburgische Dienste, 1664 Hofkammerrat, kauft von Dionys Dietrich Trauner den Sitz Adelstetten bei Ainring und erhält 1667 das Recht, sich darnach nennen zu dürfen, besitzt auch den mittleren Boden im Haus Kaigasse 7, er war vermählt mit M. Anna Mandl († 28. August 1662 in der Stadt Salzburg, 46 Jahre), begraben in St. Andrä, in zweiter Ehe am 20. Oktober 1666 mit M. Jacobäa Hund von Lauterbach († 21. Jänner 1678), alle begraben in der Andräkirche.
Ein Sohn von ihm war
- Johann Martin (* 1650; † 26. März 1731), 1674 Hofratsakzessist und Truchsess, 1682 Pfleger von Teisendorf, 1685 Rat, 1691 salzburgischer Landmann, 1697 Pfleger von Laufen, 1708 wirkl. Hofrat, verheiratet in erster Ehe M. Theodora Paur von Ezenberg zu Payrbach und Atzenzell († 2. März 1719 in der Stadt Salzburg), begraben St. Andrä (Grabstein später an der Gabrielskapelle), in zweite Ehe M. Anna (* 24. Juli 1684), Tochter des Anton Hermes von Fürstenhof und der M. Erentrudis Sophie Camerlohr von Weichingen,
Ein Sohn von ihm war
- Franz Joachim Anton (* 1678 in der Stadt Salzburg; † 27. April 1710), Grabstein an der Gabrielskapelle; studierte Jus;
Quelle
- ANNO, Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 1938, Seite 167, ein Beitrag von Franz Martin