Gosau
Gosau ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Gmunden.
Geografie
Der Hauptort liegt auf 767 m ü. A.. Der Ort besteht aus den Ortsteilen Vordertal, Mittertal und Hintertal. Gosau gehört zu den wenigen evangelischen Gemeinden in Österreich. Ca. 71 % der Einwohner sind evangelisch A.B. Die Gemeinde hat 1 762 Einwohner (Stand 1. Jänner 2013).
Das Tal um Gosau wurde im 13. Jahrhundert von Mönchen aus dem Benediktinerstift St. Peter in Salzburg besiedelt. Die erste urkundliche Nennung Gosaus erfolgte im Jahr 1231.
Geschichte
Seit 1297 gehört Gosau nicht mehr zum Erzbistum Salzburg, sondern wurde kaiserliches Kammergut[1]. Es zählte zum Inneren Salzkammergut.
Die Reformation im inneren Salzkammergut, zu dem auch Gosau zählt, hat dessen Geschichte sehr entscheidend geprägt. Während katholische Herrscher zur Zeit der Gegenreformation den protestantischen Glauben überall erfolgreich zurückdrängen konnten, stießen sie am Fuß des Dachsteins an ihre Grenzen. Die Stellung von Gosau als Holzlieferant für die Salinen war von großer Bedeutung. Die abgeschiedene Lage erwies sich zudem gegenüber der Einflussnahme der Salzburger Erzbischöfe von Nutzen.
Sehenswürdigkeiten
- Gosauseen
- Dachstein
- Freilichtmuseum Paarhof "Schmiedbauern"
- Evangelische Kirche in Gosau
- Kalvarienbergkirche in Gosau
Sommer und Winter
- Wandermöglichkeiten von leichten Spaziergängen bis Klettertouren
- Wintersportmöglichkeiten Skiregion Dachstein West
Töchter und Söhne der Gemeinde
- Helmut Pichler, Abenteurer und Weltenbummler. Über seine Reisen hält er Vorträge in ganz Österreich, Bayern und Südtirol.
- Paul Jaeg, Künstler, Autor, Komponist. Studierte in der Stadt Salzburg. Ist Mitglied und Mitarbeiter in vielen Salzburger Kulturvereinen. Leitete das Kunsthaus Deutschvilla in Strobl.
Bildergalerie
Bilder
Gosau – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im Salzburgwiki
Gosau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Weblinks
Quelle
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Gosau"
Einzelnachweis
- ↑ Quelle Salzkammergut