Jakobuswallfahrt

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Die Jakobuswallfahrt zur Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Jakobus d. Ä. in St. Jakob am Thurn in Puch bei Hallein im Tennengau war von Anfang an mit der Kirche verbunden.

Die Jakobuswallfahrt

Der Apostel Jakobus der Ältere gilt als Schutzpatron der Wallfahrer und Pilger. Seine Grabstätte befindet sich in Santiago de Comopostel im Nordwesten Spaniens. Neben Rom und Jerusalum zählte Santiago de Compostela im Mittelalter zu den wichtigsten Wallfahrtsstätten.

Einen allgemeinen Aufschwung erlebte der Jakobuskult im 11. Jahrhundert. Im 12. Jahrhundert gelangte er dann auch in das Erzstift, wo ihm 1146 am heute nicht mehr bestehenden Domfriedhof eine Kapelle zu Ehren des hl. Jakobus erbaut wurde.

Die Wallfahrt zur Wallfahrtskirche in St. Jakob am Thurn soll im 14. Jahrhundert sehr beliebt gewesen sein. Reliquien und Ablässe in dieser Zeit lassen diesen Schluss zu. Verstärkt wurde die Wallfahrt nach St. Jakob am Thurn zur Zeit der Türkenbedrohung um 1476.

Eine Hochblüte erlebte die Wallfahrt nach St. Jakob am Thurn während der Barockzeit. Dies auch durch eine besondere Förderung und Unterstützung des gräflichen Hofmarkverwalter Johann Caspar Pichler. Pichler kaufte etliche Reliquien für die Kirche.

Quelle