Kapelle im Schlosspark Strobl
Die Kapelle im Schlosspark Strobl ist eine Kapelle in der Flachgauer Gemeinde Strobl.
Chronik
Das Schloss Strobl gehörte einst zum Gut am Schober. 1877 wurde der Besitz vom Ehepaar Klimitsch erworben, sie bauten 1878 die Kapelle. 1972 kaufte Dr. Günter Wiesinger den Besitz und gründete das Kurhotel Alpenmoorbad, eine moderne Kuranstalt.
Beschreibung
Die Kapelle steht im Park des Kurhotels am Waldrand. Sie ist über einem rechteckigen Grundriss (1,6 mal 2m;H:2,8m) gemauert, verputzt und beige gestrichen. Die Ecken und Tür- und Fensteröffnungen sind durch weiße Putzbänder eingefasst. Das Satteldach, das an der Spitze ein Kreuz zeigt, ist mit Holzschindeln gedeckt. Im Giebeldreieck befindet sich ein hochrechteckiges Bild. Es zeigt die Gnadenmutter von Maria Zell. Im unteren Giebelbereich ist eine Dachziegelzeile eingefügt, die den Eingangsbereich schützt. Die Eingangstür aus Eichenholz ist massiv und rundbogig. Sie hat Zierbeschlägen und eine vergitterter Oberlichte.
Vor dem Altartisch mit geschnitztem Antependium stehen zwei Betstühle mit bekrönten Lehnen. An der Rückwand befindet sich ein kunstvolles Altarbild, das geschnitzte Relief zeigt Maria vor dem Jesuskind kniend. Hinter dem Kind wachsen Lilien empor. Zwei Putti wachen über der Szene. Darüber halten Hände eine Krone über Marias Haupt. Die Darstellung ist mit reich ornamentierte Rahmen umgeben, in den äußeren Rahmen Glühbirnen eingebaut. Links und rechts vom Altarbild sieht man zwei Engelsköpfchen. Neben der Eingangstür ist das Erbauungsjahr der Kapelle 1878 aufgemalt.