Lanschützer Marterl

Das Lanschützer Marterl ist ein Marterl in der Lungauer Marktgemeinde St. Michael im Lungau .

Geschichte

Das Marterl wurde zum Andenken an den 13jährigen Lanschützer-Sohn, der am 4. August 1894 beim "Grass-Schnoatn" (Gras schneiden) verunglückte. Es stand ursprünglich oberhalb vom "Grangler" im Wald. Rudolf Lanschützer hat das Marterl 1987 renoviert und an der heutigen Stelle aufgehängt. Den Lärchenholzkasten hat Hermann Schlick gezimmert, der Maler des Bildes ist nicht bekannt.

Beschreibung

Das Marterl hängt an einer Lärche am alten Weg vom Markt über Leitner zum Krangler. Der Kasten ist aus Lärchenholz, in ihm hängt eine bemalte Holztafel mit einem im Wald liegenden Kind. In der Wolke ist ein Kreuz mit einer Christusfigur und ein Vater mit seinem Kind am Arm abgebildet. Unter dem Bild steht der Spruch:

"Ihr Vorübergehenden, gedenket des Anton Lanschützer, Lanschützsohnes, 13. Jahr alt, hier verunglükt 4. Aug 1894. Stille, stille, Herr dein Wille, geschah hier. Wol schwer an mir, Herr dein Name sei gepriesen stets für und für."

Quelle