Maria Oßberger

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Maria Oßberger

Maria Oßberger (* 1968? in Stainach, Steiermark) ist Lehrlingschefin bei der SPAR Österreichische Warenhandels-AG.

Leben

Aufgewachsen ist Maria Oßberger in der steirischen Gemeinde Stainach. Nach der Schulzeit und Jahren im Ausland kam sie 2001 zu Spar. Heute lebt Oßberger in Bergheim.

Vorgestellt

Vorgestellt ist eine Beitragsreihe in den "Salzburger Nachrichten". Das SALZBURGWIKI hat hier den Originaltext übernommen. Dieser kann wiederholende Teile zu obigem Lebenslauf enthalten, sollte aber im Sinne eines Zeitdokuments nicht korrigiert werden.


"Grüßen, Bitte, Danke sagen und den Willen, den Beruf zu erlernen." Das ist es, was ein Lehrling mitbringen muss, wenn es nach Maria Oßberger geht.

Das erklärt die Spar-Lehrlingschefin auch den Schülern, wenn sie bei der Berufsinformationsmesse (BIM) gefragt wird, was ein Lehrling heute können muss.

Oßberger muss es wissen. Die gebürtige Steirerin ist beim größten Lehrlingsausbildner des Landes, dem Spar Konzern, für Ausbildung und Beratung von 2700 jungen Mitarbeitern zuständig – vom Einzelhandelskaufmann über den IT-Techniker bis zum Immobilienkaufmann. Oßberger sorgt dafür, dass die Vorarlberger Feinkostverkäuferin das Gleiche lernt wie ihre Kollegin im Burgenland.

Der Wille zum Lernen und zur Karriere scheint bei Oßberger recht ausgeprägt zu sein: An die Matura an der HAK Liezen hängte sie einen Universitätslehrgang für Kongresswesen, Administration und Organisation an. Dann arbeitete sie für den französischen Urlaubsanbieter Club Med in der Türkei, Tunesien, Israel und in etlichen anderen Ländern. Nach Zwischenstationen in einem Hotel in Wels und einem Bad Ischler Incoming-Reisebüro wechselte sie 2001 in die Spar-Zentrale nach Salzburg, während sie sich nebenbei an der Salzburg Management Business School (SMBS) zur akademischen Wirtschaftstrainerin ausbilden ließ.

Bei Maria Oßberger scheint auch die Zeit außerhalb der Arbeit vollgestopft zu sein mit Aktivitäten. Im Bergheimer Kirchenchor singt sie Messen, "weil ich die Gemeinschaft mag". Heuer lief sie ihren ersten Halbmarathon. Im Sommer klettert sie Felswände empor, im Winter legt sie die Tourenskier an. In Indien bewältigte sie ihren ersten 5000er, in Spanien pilgerte sie den Jakobsweg entlang. Denn: "Das Gehen hat für mich eine große Bedeutung. Die Jakobsweg-Wanderung hatte aber auch einen spirituellen Hintergrund. Man wird dort langsamer, man ist auf das Einfache zurückgeworfen." Den angehenden Mitarbeitern rät sie vorerst nicht zu Langsamkeit, sondern zum zielstrebigen Lernen. Dass es Verbesserungsbedarf gibt, formuliert sie diplomatisch, aber unmissverständlich: "Es sollte der Jugend mehr bewusst sein, dass ein Schulzeugnis eine Bedeutung hat."

Quelle