Marxt-Kasten

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Der Marxt-Kasten ist ein Getreidekasten in der Lungauer Marktgemeinde St. Michael im Lungau.

Geschichte

Der Kasten stammt aus der Zeit um 1660, jüngere Zementputzausbesserungen sind sichtbar. 2001 wurde ein neues Bretterdach hergestellt, wobei die alte Dachkonstruktion erhalten blieb. 2008 wurde um den Kasten eine Drainagierung durchgeführt und der Kasten erhielt einen weißen Kalkanstrich.

Beschreibung

Der alte Troadkasten steht an der St. Martiner Straße beim Haus Marxt. Der Kasten, dessen Grundfläche 5,20 m x 6,20 m, die Höhe 7,40 m, ist, wurde in Steinmauerwerk, das (60 cm dick) und Kalkputzmörtel errichtet. An der Oberfläche sind noch Ritzungen und schwache dunkle Bemalung an den Ecken, Geschoßteilung und Giebelfries zu erkennen. Der segmentbogige Eingang befindet sich an der Westseite, die Lärchenpfostentür ist innen und außen mit Eisenblech beschlagen. Das Satteldach ist mit Lärchenbrettern gedeckt, der First mit einer Dachkappe geschützt. Im Obergeschoß ist an der Ost- und Westseite je eine Lichtöffnung. Die Ostseite hat im Giebelbereich noch eine Schlüsselscharte, man sieht auch Einschusslöcher aus der Zeit der Franzosenkriege. Im Giebelbbereich der Westseite hängt ein hölzerner Kreuzbalken (zwei Meter x 1,40 m) mit einer Christusfigur (1,10 m x 0,90 m) aus Gusseisen. Das Erdgeschoß wird von einer Holztramdecke, das erste Stockwerk von einem verputzten Tonnengewölbe aus Stein abgeschlossen. Die Getreidetruhen sind noch im Originalzustand erhalten und werden noch verwendet.

Quelle