Phalonidia curvistrigana
Phalonidia curvistrigana (Eupoecilia curvistrigana Stainton, 1859) ist eine Insektenart aus der Ordnung Lepidoptera (Schmetterlinge), Familie Tortricidae (Wickler, Blattroller).
Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]
Von P. curvistrigana liegt aus Salzburg lediglich eine über 100 Jahre alte Angabe von Mitterberger (1909) vom 17.7.1908 auf dem Weg von Grödig nach Glanegg vor (Zone II, Kalkalpen, nach Embacher et al. 2011). Seither wurde die Art in Salzburg nicht mehr gefunden. Der Fundort liegt in einer Höhe von rund 440 m, über den natürlichen Lebensraum liegen keine Angaben aus Salzburg vor (Kurz & Kurz 2015). Auch Razowski (2001) gibt als Lebensraum lediglich Wälder an.
Biologie und Gefährdung
Über die Biologie der Art und die Entwicklungsstadien ist aus Salzburg nichts bekannt. Nach Razowski (2001) fressen die Raupen an den Blüten und Samen von Gemeiner Goldrute (Solidago virgaurea) und Hasenlattich (Prenanthis purpurea), beides Pflanzen, die in den Wäldern Salzburgs durchaus verbreitet sind. Nachdem Daten zur Biologie und zum Lebensraum völlig fehlen, kann zur Zeit keine Aussage über den Gefährdungsstatus der Art gemacht werden. Sie gilt als veschollen, könnte bei entsprechender Nachsuche aber durchaus wieder gefunden werden.
Weiterführende Informationen
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Bilder
- Phalonidia curvistrigana – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Quellen
- Embacher, Gernot; Gros, Patrick; Kurz, M. A.; Kurz, M. E. & Zeller-Lukashort, Christof, 2011: Die Schmetterlinge des Landes Salzburg. Teil I: Systematisches Verzeichnis mit Verbreitungsangaben für die geologischen Zonen des Landes (Insecta: Lepidoptera). Mitteilungen aus dem Haus der Natur 19: 5-89.
- Kurz, M. A. & Kurz, M. E.: Naturkundliches Informationssystem, 2000–2015, www.nkis.info [online 10 Februar 2015].
- Razowski, Józef: Die Tortriciden (Lepidoptera, Tortricidae) Mitteleuropas. Bestimmung-Verbreitung-Flugstandort-Lebensweise der Raupen., Hrsgb. Frantisek Slamka, Bratislava, 2001, 319 pp. (siehe species.wikimedia.org und Razowski, Józef
- ↑ siehe Phänologie