Schusterbauernkapelle

Aus SALZBURGWIKI
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Die Schusterbauernkapelle ist eine Kapelle in der Pinzgauer Stadt Saalfelden am Steinernen Meer.

Geschichte

Schon seit dem 17. Jahrhundert steht links des Bauernhauses eine Kapelle. Der Altar stammt aus dem 18. Jahrhundert. Da die Kapelle in einem schlechten Zustand war, beschloss die Familie Neumayer in den 1980er-Jahren eine neue Kapelle zu errichten. Der Bau begann am 30. April 1987. Ein Jahr später wurde die Kapelle von Dechant Josef Raninger eingeweiht. Der Altarstein stammt aus der Krypta der Dekanatspfarrkirche Saalfelden, er wurde bei Grabungsarbeiten gefunden und von Dechant Raninger der Kapelle gespendet. Einmal jährlich findet bei der Kapelle ein Messopfer statt.

Beschreibung

Die Kapelle steht in der Saalfeldner Ortschaft Letting unterhalb des Schusterbauern. Sie ist über rechteckigem Grundriss (vier mal 6,5 m) gemauert und verputzt. Die Fassade ist mit Fensterfaschen und Ecklisenen strukturiert und gefärbelt. Das Satteldach ist mit Holzschindeln gedeckt. Im Giebeldreieck befindet sich ein Lateinisches Kreuz aus Holz mit vergoldeten Enden. An der Frontfassade befindet sich die zweifärbige Füllungsstür mit dem kleinen Fenster, über ihr befindet sich ein Rundbogenfenster auf. Optisch erscheint es durch ein Putzband mit der Eingangstür verbunden zu sein. Die zwei seitlichen Rundbogenfenster sind aus mundgeblasenem Glas, gesichert sind mit einem Schmiedeeisengitter.

Im Innenraum steht ein Baldachinaltar mit einer Darstellung der Marienkrönung. In einer Nische links vom Altar steht das Schnitzwerk der Heiligen Maria. In der Nische rechts ist Jesus mit dem Ölzweig zu sehen. Ein Kreuzweg befindet sich beiderseits der Wände.

Quelle