Tafel des ehemaligen Knabenwaisenhauses in der Stadt Salzburg

Die Tafel des ehemaligen Knabenwaisenhauses in der Stadt Salzburg ist eine Gedenktafel im Salzburger Stadtteil Mülln.

Geschichte

Die Gedenktafel befand sich ursprünglich über dem Eingang des Knabenwaisenhauses, welches durch Fürsterzbischof Sigismund Graf Schrattenbach 1769 in einem Haus neben dem Schergen- und Müllnertor eingerichtet wurde. Das Gebäude wurde wegen der Verbreiterung der Gaswerkgasse abgerissen und die Tafel 1960 am heutigen Standort angebracht.

Beschreibung

Ein Arkadengang für Fußgänger führt am Beginn der Gaswerkgasse nach Norden, an seiner Ostwand ist eine Tafel aus Untersberger Marmor angebracht. Ihr profilierter Rand ist oben konvex geschwungen und mit Voluten verziert. Der untere, konkav eingezogene Rand weist auf die ehemalige Lage der Tafel über einer rundbogigen Eingangstür hin.

Auf der Tafel steht der lateinische Text D.O.M. Orphanorum. educationi. hanc. aedem. Sigismundus. Archiep. Salisburgens. Com. de Schrattenbach F.F.D.D. MDCCLXIX. und bedeutet übersetzt:

Dem besten und größten Gott. Für die Erziehung von Waisenknaben hat dieses Gebäude der Salzburger Erzbischof Sigismund Graf von Schrattenbach erbauen lassen und als Geschenk gegeben 1769.

Quelle