Würfelspiel um Eintrittskarten zu den Salzburger Festspielen
Mit einem Würfelspiel kam man in den 1960er- und 1970er-Jahren zu den begehrten Eintrittskarten zu den Generalproben der Salzburger Festspielen.
Geschichte
Seit wann genau und wie lange es dieses alljährliche Würfelspiel gegeben hat konnte noch nicht geklärt werden. Einem Artikel in den "Salzburger Nachrichten" vom 19. Juli 1966 ist zu entnehmen, dass 1966 am Montag, den 18. Juli, "in den Büros der Salzburger Kulturvereinigung in der Residenz" begonnen hatte und "zeigte ein äußerst diszipliniertes Verhalten der Mitglieder des Konzertringes, die heuer an der Verlosung teilnehmen." Mit einem "Sechser" erhielt man eine Karten für die Generalprobe von "Carmen" oder wahlweise für "Gärtnerin aus Liebe", fünf Punkte brachten wahlweise eine Karte für "Figaros Hochzeit" oder für "Ein Sommernachtstraum", vier Punkte Bassariden-Generalprobe und drei Punkte "Jedermann". Wer eine Eins oder Zwei würfelte ging leer aus.
Quelle
- www.sn.at, Archiv der "Salzburger Festspiele", Ausgabe vom 19. Juli 1966, Seite 5