Clepsis senecionana
Clepsis senecionana (Tortrix senecionana Hübner, [1819]) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Tortricidae.
Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]
In Salzburg ist die Art in allen Landesteilen festgestellt. Die vertikale Verbreitung ist allerdings nicht besonders groß. Daten liegen zwischen rund 400 und 1 350 m Höhe vor. Hier fliegen die Imagines in vermutlich zwei Generationen pro Jahr von April bis Oktober (Kurz & Kurz 2015). Bezüglich des natürlichen Lebensraumes im Land liegen keine Daten vor. Für Mitteleuropa gibt Razowski (2011) die Art von Wiesen und Gebüsch an.
Biologie und Gefährdung
Die tageszeitliche Flugaktivität der Imagines ist nur in einem Fall zwischen 10 und 11 Uhr MEZ belegt, sonst ist über die Biologie der Tiere aus Salzburg nichts bekannt. Auch die Entwicklungsstadien wurden bei uns noch nicht nachgewiesen. Nach Razowski (2011) fressen die Raupen zwischen versponnenen Blättern und Knospen von Myrica gale (Gagelstrauch), Lotus (Hornklee), Onobrychis (Esparsette), Polygonatum (Weißwurz oder Salomonssiegel), Vaccinium myrtillus (Heidelbeere), Potentilla (Fingerkraut) oder Convallaria majalis (Maiglöckchen), aber auch an Fichte, Kiefer oder Lärche. Wegen des breiten Nahrungsspektrums der Raupen und der weiten Verbreitung im Land scheint eine Gefährdung von C. senecionana in Salzburg nicht gegeben zu sein.
Weiterführende Informationen
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Bilder
- Clepsis senecionana – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Quellen
- Embacher, Gernot; Gros, Patrick; Kurz, M. A.; Kurz, M. E. & Zeller-Lukashort, Christof, 2011: Die Schmetterlinge des Landes Salzburg. Teil I: Systematisches Verzeichnis mit Verbreitungsangaben für die geologischen Zonen des Landes (Insecta: Lepidoptera). Mitteilungen aus dem Haus der Natur 19: 5-89.
- Kurz, M. A. & M. E. Kurz: Naturkundliches Informationssystem, www.nkis.info, online 02 November 2015
- Razowski, J.: Die Tortriciden (Lepidoptera, Tortricidae) Mitteleuropas. Bestimmung-Verbreitung-Flugstandort-Lebensweise der Raupen., 2001, Hrsgb. Frantisek Slamka, Bratislava, 319 pp.
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Einzelnachweis
- ↑ siehe Phänologie