

Christoph Pichler
Redakteur Sport
Seit 2015 Teil des Teams der Sportredaktion. Meine journalistische Grundausbildung habe ich bei der Salzburger Volkszeitung (SVZ) erhalten, für die ich unmittelbar nach meiner Matura 1994 meine ersten Texte formulierte und der ich bis zu ihrer letzten Ausgabe 2014 treu blieb. Von meinen Erlebnissen auf einer Weltreise im Jahr 2005 berichtete ich für die Tageszeitung in einer eigenen Artikelserie. Als studierter Germanist schrieb ich zudem für die SVZ-Kulturredaktion und drehpunktkultur.at über lokale Veranstaltungen jeglicher Größenordnung – vom Tanzevent vor einer Handvoll Zuschauern bis zu den Salzburger Festspielen.
Was mich antreibt
Der Sport besteht nicht nur aus großen Namen mit riesiger Followerzahl in den sozialen Medien. Die Basis für alles sind die Unmengen an Hobbysportlern – von der kleinen Anfängerin, die mit großer Begeisterung ihre erste Wettkämpfe bestreitet, bis zum Pensionär, der selbst im hohen Alter nicht von seiner liebsten Freizeitbeschäftigung lassen kann. Auch die vielen freiwilligen Helfer, die unermüdlich und oft unbedankt hinter den Kulissen für den Erfolg anderer arbeiten, dürfen nicht vergessen werden. Ihnen allen sollte zumindest ein kurzer Augenblick im Rampenlicht gegönnt werden.
Welche Themen mich am meisten beschäftigen
Der Sport schreibt tausende Geschichten – kleine und große, lustige und traurige, niederschmetternde und erhebende. Nur über die wenigsten davon kann tatsächlich berichtet werden. Und oft ist die Geschichte hinter der Geschichte die wesentlich interessantere, ist das kleine Detail spannender als das große Ganze.
Woher ich komme
Auch wenn mich die große weite Welt schon immer fasziniert hat, bereise ich sie lediglich. Sonst hat mich meine Heimat Salzburg nie so wirklich losgelassen. In Hallwang aufgewachsen, wo ich als kleiner Ministrant oft unmittelbar nach der Frühmesse mit Genehmigung zum Zu-spät-Kommen in die Volksschule geeilt bin, besuchte ich später das Borromäum in der Landeshauptstadt. Dort begleitete mich Handball-Professor Toni Gassner auf meinem Weg zu Landesmeistertiteln und Staatsmeisterschaften und letztlich auch zur Matura. Auch für mein Studium der Kommunikationswissenschaften und deutschen Philologie blieb ich lieber in Salzburg, wo ich auch meinen Zivildienst als Rettungssanitäter beim Roten Kreuz absolvierte.
Welches Ereignis mich journalistisch geprägt hat
Der Griff zur Zeitung hatte für mich schon immer etwas Magisches. Er eröffnete mir ein Tor zur Welt, zu starken Meinungen, ungewöhnlichen Geschichten und tiefen Analysen. Seite für Seite gab es so viel zu erfahren und zu entdecken. Informationen sammeln, bewerten und möglichst lesbar zusammenzufassen, das klang schon früh für mich nach einem Traumberuf.
Was ich abseits von meiner Arbeite mache
Auch wenn mein erstes Instrument die berüchtigte Blockflöte war und meine ersten Schritte auf der Gitarre von der Unzulänglichkeit meiner Finger eingebremst wurden, hat mich die Faszination für Musik nie losgelassen. Statt selbst auf der Bühne zu stehen, grabe ich mich mittlerweile lieber quer und tief durch den musikalischen Gemüsegarten. Glücklicherweise längst von Genrevorbehalten geheilt, liebe ich die musikalische Trüffelsuche abseits von aktuellen Charts und historischen Bestenlisten. Vor allem in den kleinen Nischen, in denen sich Kreativität nicht durch kommerzielle Erfolgshoffnungen eindämmen lässt, gibt es Unmengen an schillernden Klangwelten zu entdecken, die ich mit stets aufs Neue dazu inspirieren, wieder selbst in die Saiten zu greifen.
Transparenzhinweis
Parteipolitik hat im Sport nichts zu suchen, Meinung hingegen sehr wohl. Bei aller nötigen Neutralität sehe ich lieber den Außenseiter als den Favoriten gewinnen. Zudem drücke ich im Zweifelsfall den Salzburger und österreichischen Teams die Daumen. Und beim Handball soll ohnehin stets der UHC gewinnen.