Ducks-Trio jubelte bei der EM über Silber-Medaillen

"Natürlich sind wir alle ein bisschen enttäuscht, aber auch stolz auf das, was wir hier geleistet haben", sagte Alexander Hauch nach dem verlorenen EM-Finale gegen Italien. Der Defensivexperte von den Salzburg Ducks war schon beim Vize-WM-Titel im Vorjahr mit dabei, kam damals als Backup aber erst in den letzten Spielen so richtig zum Einsatz. Diesmal waren seine Verteidigungskünste von Beginn an gefragt. Und das Programm war extrem dicht. So galt es, an nur drei Turniertagen acht Spiele zu absolvieren.

Dabei fegten die Österreicher ihre Gegner meist vom Platz, und wenn es eng wurde (wie etwa beim 33:31-Sieg über Großbritannien), zeigten sie auch großen Kampfgeist. So endete die Siegesserie erst mit einer 19:27-Niederlage im Finale gegen Italien, das allerdings mit etlichen Doppelstaatsbürgern gespickt war.

WM-Tickets spendeten Trost

Auch Österreichs Frauen mit den beiden Ducks-Spielerinnen Helena Müllegger und Elisabeth Schmidt stürmten durch das Turnier und wurden erst im Endspiel um Gold gestoppt. Dabei lagen die Österreicherinnen gegen Großbritannien schon in Front, verloren aber letztlich mit 33:34 in der Verlängerung. Zusätzlichen Trost spendete den rot-weiß-roten Teams, dass sie sich mit ihren starken Leistungen für die WM qualifiziert haben, wo nächstes Jahr auch die ersten Olympiatickets vergeben werden.