Am liebsten sitzt Wolfgang Klampfer mit seinem Sohn Paul im Boot. An seiner Seite fuhr der 55-jährige Salzburger 2024 sogar zum WM-Titel in der TopCat-Klasse. Für die letzten beiden Rennen seiner Segelsaison musste sich Klampfer aber Ersatz suchen. Den fand er in seinem Vereinskollegen vom Seehamer Segelclub, Thomas Vogel.
Im Leihboot war die Zeit zu kurz
Bevor die beiden am vergangenen Wochenende im eigenen Revier um den Staatsmeistertitel im TopCat K1 segelten, starteten die beiden − quasi zum Aufwärmen − noch bei der Tornado-EM am Attersee. "Dafür haben wir uns bei einem Bekannten für eine Woche ein Boot ausgeliehen und daran, so gut es geht, herumgebastelt", erzählt Klampfer. Im Kampf um den Titel konnten die beiden nicht mitmischen. Der einzige Podestplatz gelang ihnen im letzten Rennen, womit in der Gesamtwertung Rang sechs heraussprang. "Die Zeit war ein wenig zu kurz, aber wir haben im Boot immer besser harmoniert", berichtet Klampfer.
Bei der Staatsmeisterschaft am Obertrumer See gewannen die beiden nun alle Wettfahrten. Für Klampfer soll der sechste Titel nicht der letzte gewesen sein. "Ich freue mich darauf, bald wieder mit meinem Sohn im Boot zu sitzen."