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Salzburger Duo rettete sich nach Materialschaden noch ins letzte WM-Rennen

Keanu Prettner und Jakob Flachberger überstanden als 20. gerade noch den Cut. Auch Laura Farese und Matthäus Zöchling dürfen am Schlusstag noch mitsegeln.

Keanu Prettner und Jakob Flachberger hatten mit Problemen zu kämpfen.
Keanu Prettner und Jakob Flachberger hatten mit Problemen zu kämpfen.

Im Kampf um die Medaillen mischen die beiden österreichischen Boote bei der Segel-WM in Cagliari zwar nicht mehr mit, zumindest schafften aber Keanu Prettner und Jakob Flachberger (49er) sowie Laura Farese und Matthäus Zöchling (Nacra 17) die Qualifikation für das finale Goldflotten-Rennen der 20 besten Boote.

Dabei lief es für das 49er-Duo vom Wolfgangsee am Samstag gar nicht nach Wunsch. Schon bei der ersten Ausfahrt erlitten sie einen Materialschaden. Mit den Plätzen 25, 17 und 22 rutschten die beiden zwar in der Goldflotte zurück, als 20. der Gesamtwertung dürfen sie jedoch am Schlusstag zumindest noch einmal ihr Können zeigen.

"Zu viele falsche Entscheidungen"

"Wir sind gar nicht zufrieden. Gleich beim ersten Start - der eigentlich sehr gut gewesen ist - ist uns der Niederholer gerissen. Das Rennen war dann sofort gelaufen", berichtet Prettner. "In den weiteren Races haben wir nie unseren Rhythmus gefunden: Wir sind zwar gut weggekommen, aber wir hatten keinen Überblick über den Race-Course, haben zu viele falsche Entscheidungen getroffen. Wir haben heute einfach die Bedingungen und Gegebenheiten nicht gut genau einschätzen können."

Im letzten Rennen zum Sieg

Besser zurecht kamen mit den hohen Wellen Farese und Zöchling. So feierten sie im letzten Rennen des Tages sogar ihren ersten Wettfahrtsieg bei der WM. "Wir haben den Start voll durchgezogen und dann ist unser Plan einfach aufgegangen", erzählt Vorschoter Zöchling. Das Duo attackierte mit einem Port-Start und diktierte ab der ersten Boje das Geschehen. Damit gehen die beiden als Gesamtneunte in das abschließende Rennen am Sonntag, in dem sie ihre Leistung bestätigen wollen. "Wir haben gezeigt, dass wir es können, wenn wir alles am Punkt treffen. Das muss das Ziel für morgen sein", betont Farese.

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