Bergpieper

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Bergpieper am Ufer des Speichersees auf der Resterhöhe in Neukirchen am Großvenediger
Bergpieper auf einer rund 2.400 m hohen Passhöhe in Georgien

Der Bergpieper (Anthus spinoletta, Water Pipit) ist ein heimischer Singvogel aus der Familie der Stelzenverwandten, der derzeit nicht gefährdet scheint.

Beschreibung

Im Schlichtkleid sieht er dem Strandpieper ähnlich. Er hat dunkle Beine, ist aber oberseits nicht olivgrau, sondern etwas heller und brauner. Der Bergpieper mausert im März in das Prachtkleid. Seine Unterseite ist dann fast ungezeichnet und hellrosa, nur die Flanken sind schwach gestrichelt. Kopf und Nacken sind dunkel aschgrau und erscheinen oft kontrastreich vom braunen Mantel abgesetzt. Er weist einen deutlich sichtbaren weißen Überaugenstreif auf und hat weißliche Flügelbinden.

Lebensweise

Der Bergpieper brütet in Gebirgsregionen auf kahlen Hängen und Plateaus. Neue Aufenthaltsräume sind naturnah angelegte, von Steinen und schütterem Pflanzenbewuchs gesäumte Speicherseen, wie dem auf der Resterhöhe im Wildkogelgebiet in Neukirchen am Großvenediger, um nur ein Beispiel zu nennen.

Er ist ein Kurzstreckenzieher, der in Ebenen an Fluss- und Seeufern und auf Überschwemmungswiesen anzutreffen ist. Seltener hält er sich an Küsten auf. Rufe und Gesang sind ähnlich wie die Lautäußerungen des Strandpiepers.

Literatur

Quellen