Georgs-Kapelle Schloss Rif
Die Georgs-Kapelle war eine Kapelle in dem denkmalgeschützten Schloss Rif in der Tennengauer Bezirkshauptstadt Hallein.
Geschichte
Sie entstand im Zuge eines Umbaus nach 1533 von einem Gut zu einem Adelsitz unter dem Besitzer Christoph Perner von Rettenwörth, einem Gewerken in den Hohen Tauern.
Sie wurde 1557 von Fürsterzbischof Michael von Kuenburg als "Capella Regia" ("königliche Hofkapelle" geweiht.
Als man 1830 damit begann, den Franziszeischen Kataster anzulegen, wurde des eigentliche Schloss bereits als Ruine bezeichnet. Die Georgs-Kapelle stand damals noch als eigener Bau frei auf dem Areal.
Ihre kirchliche Funktion wurde erst 1860 aufgehoben. Das Altarbild mit einer Kreuzesabnahme kam im selben Jahr in das Benediktiner-Erzstift St. Peter.
Heute gibt es wieder eine Kapelle, die im rechten renovierten Gebäudeflügel untergebracht ist.
Quellen
- Zaisberger, Friederike; Schlegel, Walter: Burgen und Schlösser in Salzburg. Flachgau und Tennengau. Seite 165f
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Georgs-Kapelle Schloss Rif"