Iuvavum – Römersteine im bayerisch-österreichischen Grenzraum
Das Angebot IVVAVVM - Römersteine im bayerisch-österreichischen Grenzraum ist ein gemeinsames Projekt der Bayerischen Staatsbibliothek und der Cultural Heritage Computing (CHC)[1]-Forschungsgruppe der Universität Salzburg in Zusammenarbeit mit dem Salzburg Museum, den Oberösterreichischen Landesmuseen und der Landesfachstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern[2].
Allgemeines
Das seit Kaiser Claudius (reg. 41 - 54) als municipium autonome Gebiet von Iuvavum, dem heutigen Salzburg, bildete einen wichtigen Handelspunkt innerhalb der römischen Provinz Noricum. Zum Gebiet von Iuvavum gehörte auch Südostbayern (Chiemgau, Rupertiwinkel) bis zum Inn.
Die im regionalen Sprachgebrauch auch als Römersteine bezeichneten Überreste von Grabdenkmälern, Weihealtären, Meilensteinen, Statuen oder Bauplastik bilden dabei wichtige Zeugnisse für das Leben in der antiken römischen Provinz.
Das Informationssystem Iuvavum baut auf den bereits vorhandenen wissenschaftlichen Datensammlungen VBI ERAT LVPA und SAXA LOQUUNTUR auf. Es versucht als grenzüberschreitendes Projekt den heutigen Bewohnern des Stadtterritoriums des antiken Iuvavums diesen Aspekt ihres regionalen Kulturerbes näher zu bringen.
Auf die Fundsituation im Stadtgebiet Salzburg, mit 93 Steindenkmäler, wird auf einer eigenen Zusammenstellung eingegangen[3].
Ebenfalls sind Funde aus 16 Gemeinden im Bezirk Salzburg-Umgebung (von Anif bis Wals-Siezenheim) gelistet[4].>