Jugendfestival 5020

Aus SALZBURGWIKI
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Das Jugendfestival 5020 ist eine Veranstaltung in der Stadt Salzburg.

Geschichte

Das Jugendfestival fand im Sommer 2022 erstmals an fünf Wochenenden im Juli mit 50 Acts in 20 Locations in der Stadt Salzburg statt.

Die Fakten über das "5020 FESTIVAL 2022"

  • Die Mission: "5020" wird ein niederschwelliges, kostengünstiges, dezentrales und vielfältiges Kulturangebot im Juli für Jugendliche (ab 16 Jahre) in der Stadt.
  • Das Ziel ist ein buntes, niederschwelliges und inklusives Festival auf die Beine zu stellen.
  • Das Programm besteht aus Live-Konzerten, mobilen DJ Sessions in den Stadtteilen, Poetry Slams, Diskussionsrunden, Clubbings, Vernissagen, Tontechnik Workshops, Tanz, Graffiti Showcases und vieles mehr hat beim "5020 Festival" Platz bekommen. "5020" bedeutet 50 Acts in 20 Locations an 5 Wochenenden im Juli.
  • Die Highlights: Leon Löwentraut, Klangkarussell, Mynth, Eli Preiss, Demuja, Anti-Flag, Dorfmeister, Heinz Tronigger, Shantel & Bucovina Club Orkestar, Nada Surf, Fritzi Ernst, re:Unite Parade and * * Der starke Auftakt: Am Freitag, 1. Juli ab 15:30 Uhr setzt Leon Löwentraut mit seiner Ausstellung "VOLAR" den ersten Programm-Höhepunkt im Barockmuseum im Mirabellgarten. Zugleich finden ab 15.30 Uhr im Herzen der Stadt Salzburg Open-Air Gigs mit verschiedenen DJs statt.
  • Der Zeitraum: Vom Freitag, 1. Juli bis zum Sonntag, 31. Juli 2022
  • Neue Parade auf alter Route: Am Samstag, 2. Juli tut sich was in Salzburg: Erstmals seit 2008 rollt die Salzburger Demonstration für Lebensfreude - die "Re:Unite Parade" - durch die City. Sie startet um 14:00 Uhr in der Münchner Bundesstraße. Dann geht’s weiter über Ignaz Harrerstraße, Lehener Brücke, den Gebirgsjägerplatz – Schwarzstrasse, Makartplatz bis zum Mirabellplatz (erwartete Ankunft dort um 19 Uhr). Da legt die Parade einen Stopp von rund einer Stunde ein. Danach fahren die Trucks zum Abbau zur "alten Autobahnmeisterei" in Liefering zurück. Die Stadt macht darauf aufmerksam, dass man am Samstag, 2. Juli 2022 in der "Paraden-Zeit" entlang der Route mit Verkehrsbehinderungen und Anhaltungen zu rechnen ist.
  • Die Menschen hinter "FIFTY TWENTY":
Markus Rauchmann, Obmann Verein FIFTY TWENTY
Marcus Rieder, Obmann-Stellvertreter und Creative Director
Dominik Schönauer, Artist Booking
Philipp Spängler, Kassier Verein FIFTY TWENTY
Birgit Weszelka, Kommunikation & Projektmanagement
  • Die Locations, an denen die Veranstaltungen stattfinden, sind ein bunter Mix aus etablierten Kultureinrichtungen und Plätzen im öffentlichen Raum. Dazu gehören unter anderen das Barockmuseum, der Zwergerlgarten-Pavillon, das Heckentheater, die ARGE, das Stadtwerk Lehen, das Literaturhaus, der Marcus-Saal, das Jazzit, das MARK, das Volksgartenbad/Eisarena; der Skaterpark "the Cage" und das Waldbad Anif
  • Die Finanzierung des "5020 Festivals" erfolgt auf der einen Seite durch eine Subvention der Stadt Salzburg aus dem Kulturbereich (80.000 Euro) und zum anderen durch Sponsoring (Salzburg AG, Lidl Österreich, NTT Austria, Stiegl, Progress und andere) und Ticketverkäufe.
  • Das Headquarter: Als temporärer Hotspot für Jugendkultur konnte über die Stadt-Initiative "SUPER" die Kerzenmacherei adaptiert werden. Hier werden bis zum Dezember rund 2.000 Quadratmeter an temporärer Stadtkultur bespielt und finden lokale Künstler, Kreative und das Team rund um das 5020 Festival ihre künstlerische Homebase.

Streit um Finanzierung des Festivals 2023

Ende April 2023 wurden im Kulturausschuss 100.000 Euro für das Jugendfestival beschlossen. Eine Woche später wurde bekannt, dass davon 40.000 Euro für das Kaiviertelfest verwendet werden sollten, das ansonsten aus Finanzierungsgründen abgesagt werden müsste. Für das Jugendfestival sei das verkraftbar, sagt Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP). "Mit Ticketeinnahmen hat das Festival ein Budget von 290.000 Euro, da wird der Stadtanteil gekürzt, den schieben wir zum Kaiviertelfest rüber." Es handle sich bei beiden Festen um den selben Organisator, für den das verkraftbar sei, weil er ja auch Synergieeffekte habe. Es solle Programm vom 5020-Festival ins Kaiviertelfest geschoben werden. "Das Kaiviertelfest ist mir ehrlich gesagt wichtiger als das 5020."

Organisator Markus Rauchmann reagierte angesichts der Nachricht fassungslos. "Mit mir hat überhaupt niemand gesprochen." Man könne nicht einfach Programm zwischen den Festivals hin- und her verschieben. "Ich kann nicht einfach 17 Bands auf den Kajetanerplatz stellen. Da gibt es ja Verträge." Außerdem sei das Kaiviertelfest in der Vorwoche abgesagt worden, es werde rückabgewickelt. Das Geld des Jugendfestivals könne er dort nicht mehr brauchen. "Und für das 5020 ist das der Super-Gau."

Quellen