Keilberg

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Zeller Becken mit Keilberg rechts und Bruckberg, früher Limberg genannt, links
Keilberg mit dem unterhalb des Schüttbachgrabens gelegenen Schüttgut. Darüber die vier Bauerngüter des Keilbergs von unten nach oben: Unterkeilgut, Oberkeilgut, Hubgut und im Bild rechts das Entwiesgut
Bauerngut Entwies am Keilberg

Der Keilberg ist ein Berghang in Zell am See - Schüttdorf und zählt zu den Ausläufern der Schmittenhöhe.

Allgemeines

Der Keilberg ist ein sonniger Südhang oberhalb des Zeller Ortsteils Schüttdorf. Nach Süden begrenzt ihn der Schüttbachgraben, dessen Umland durch den Schüttbach entwässert wird. Dieser trennt den Keilberg vom Zeller Bruckberg, früher Limberg genannt, auf dessen Abhang der unterste Teil der Areithbahn-Skiabfahrt liegt. Die an den Keilberg im Norden Richtung Zell am See angrenzenden Flächen fallen steil zur Bundesstraße ab und sind mehrheitlich bewaldet. Der Keilberg selbst wird landwirtschaftlich genutzt. Besonders ins Auge fallen die hier noch vorhandenen Heustadel und alter Obstbaumbestand.

Bauerngüter

Auf dem Hang des Keilberges befinden sich vier Bergbauerngüter. Das Hubgut ist das höchstgelegene, das Gut Entwies liegt nördlich davon etwas tiefer und die Güter Oberkeil und Unterkeil wurden im unteren Teil des Hanges errichtet.

Wanderwege

Der genossenschaftliche Güterweg zweigt auf Höhe des Hotel Latini bergseitig von der Bundesstraße (B 311), die Richtung Bischofshofen führt, ab. Neben dem eigentlichen Zweck, das ist natürlich die Erschließung der Keilberggüter, dient er der Schüttdorfer Bevölkerung als beliebter Spazierweg, was ganz besonders während des 1. Lockdowns in Zeiten von Corona zu beobachten war. Die Straße ist asphaltiert und nicht steil. Es herrscht wenig Verkehr und die Aussicht über das Zeller Becken mit dem Naturschutzgebiet Zeller See und dem Landschaftsschutzgebiet Brucker-Zeller Moos, sowie auf die Hohen Tauern ist großartig.

Unterhalb des Gutes Entwies zweigt ein markierter Weg Richtung Norden zur Ebenbergalm, die oberhalb des Ortes Zell am See liegt, ab. Oberhalb des Gutes Hub führt ein ebenfalls markierter Wanderweg zur Mittelstation der Schmittenhöhebahn, ein anderer nach Westen auf den Bruckberg.

Quellen

  • Zell am See, 123, BMN 3704, Österreichische Karte des Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen, Wien