Marterl beim Fumerbauern

Das Marterl beim Fumerbauern ist ein Bildstock in der Flachgauer Gemeinde Strobl

Geschichte

Das Fumergut hat seinen Namen vom Familiennamen Fudmann, ein Wolf Fudmann scheint urkundlich bereits 1547 auf. Der Name verschwindet 1600, der Hausname blieb bis heute erhalten. Die Martertafel wurde nach einem Unglücksfall im Jahr 1834 errichtet.

Beschreibung

Das Marterl steht an der Wolfgangsee Bundesstraße in der Nähe des Fumerbauern. Es ist von zwei Bäumen umgeben. Das Marterl besteht aus einem Holzpfeiler, einer dreieckigen Rückwand und einem mit Zierleisten dekorierten Dach. Am Dach ist ein Strahlenkreuz befestigt. Unter dem gerahmten Bild ist eine Blumenablage montiert.

Die Marterltafel zeigt den Unglücksfall, dem der Fumerbauer erlag. Das Bild zeigt Christus und die Schutzheiligen Johannes v. Nepomuk, Leonhard und Florian in den Wolken. Darunter sind in einer hügeligen Landschaft ein Bauernhof, einige Bäume und ein Weg zu sehen. Auf dem Boden liegt ein Mann, eine Frau läuft mit erhobenen Armen auf ihn zu. Darunter steht die Innschrift:

Johann Schöndorfer, Bauer am / Fumergute hier in der Ortschaft / Gschwendt Nr. 26 ist durch einen / Fall eines Baumes versehen mit den / Hl. Sterbesakrament am 4. Oktober 1834 um 9 h im 45. Jahre an / Quetschung der Leber Gottselig im / Herrn verschieden.


Quelle