Marienbild am Gallbachweg in Strobl

Das Marienbild am Gallbachweg ist ein religiöses Kleindenkmal in der Flachgauer Gemeinde Strobl

Geschichte

Das besondere an diesem Baumbild ist seine Geschichte. Frieda L. war einige Sommer Sennerin auf der Schärferalm. Peter L., Bauernsohn aus Abersee, besuchte sie immer wieder und so verliebten sich die beiden ineinander. Im Herbst hörten zwei Nachbarn abends ein Hämmern im Wald. Sie schlichen in den nahen Wald und beobachteten, dass die Sennerin und der Bauernsohn sich ewige Treue versprachen. Als Zeugin riefen die beiden die Mutter Gottes an und befestigten ein Marienbild an einem Baumstamm. Im Februar 1934 feierte das Paar Hochzeit. Das Baumbild wird von den Nachkommen der Beobachter gepflegt. Im Mai 2011 wurde es erneuert.

Beschreibung

Das 0,5 mal 0, 85 m große Marienbild befindet sich am Gallbachweg in einem Waldstück der Familie Hödlmoser. Es wird von einem Kasten geschützt, dessen Dach mit Holzschindeln gedeckt ist. Zierleisten schmücken den Kasten. In einem kleinen Holzkasten vor dem Bild ist ist Efeu gepflanzt. Das Hinterglasbild ist gerahmt und zeigt eine Kopie der 'Mutter vom guten Rat'. Mutter und Kind sind einander zugewandt. Das Jesuskind umarmt Maria . An den unteren Bildrand sind drei Rosen gemalt. Vorbild ist das Gnadenbild auf dem Marienaltar der Pfarrkirche Strobl.

Quelle