Stechaukreuz

Das Stechaukreuz ist ein Flurkreuz in der Pinzgauer Stadt Saalfelden am Steinernen Meer.

Geschichte

Das Kreuz wurde 1959 anlässlich der Hofübernahme beim Stechaubauern durch Maria und Michael Haitzmann errichtet. Der Christuskorpus wurde von Bruder Walto Fink vom Benediktinerkloster Ottilien in Bayern aus Lindenholz geschnitzt, den Michael Haitzmann als Praktikant im Klosters kennenlernte. Im Jahre 1989 wurde der Korpus von Alfred Tschulnig saniert und gefasst. Abwechselnd mit Euring findet alle zwei Jahre am Karfreitag eine Kreuzwegprozession zur Kirche in Lenzing mit anschließendem Gottesdienst statt.

Beschreibung

Das 3,5 m hohe Kreuz steht an der alten Lenzinger Straße Richtung Leogang im Ortsteil Wiesersberg an der Wegabzweigung zum Stechaubauern. Der Kreuzkasten mit verlatteter Rückwand ist dunkel gebeizt, die geschwungenen Seitenteilen mit einem Satteldach mit Holzschindeln ist schlicht ausgeführt. Die geschnitzte Christusfigur ist im Dreinageltypus gehalten, der dornenbekönte Kopf ist zur rechten Seite geneigt. Die Arme sind weit nach oben gestreckt, der Oberkörper wirkt eingesunken. Eine doppelte Schnur hält das goldfarbene Lendentuch. Die 'INRI' Fahne ist oberhalb des Korpus angebracht. Am Kreuzstamm ist ein kleiner Blumentrog befestigt. Der Standplatz ist von einem Lattenzaun umgeben.

Quelle