Clemens Zecha

Clemens Zecha

Clemens Zecha (* 1982 in Innsbruck, Tirol), aufgewachsen in der Stadt Salzburg, ist Musiker.

Leben

Clemens Zecha studierte von 2002 bis 2006 Schlagzeug an der Universität Graz, 2005 erschien die erste CD des "Clemens Zecha Quartets" mit dem Titel "Windstorm". 2007 übersiedelte Clemens Zecha nach New York, um sich musikalisch weiterentwickeln zu können.

Er ist Träger zahlreicher Auszeichnungen, gewinnt 2008 die Betty Carter Jazz Ahead Competition und wiederholt diesen Erfolg im Jahr 2010. Dem schließt sich eine Konzerttour durch die USA an. 2010 wird ihm zudem in Chicago der Ravinia Jazz Price überreicht. Bereits 2009 hat Clemens Zecha seinen ersten großen nationalen TV-Auftritt in den Staaten. Und zwar mit dem Times Square Church Gospel Choir, mit dem er auch bereits durch Europa getourt ist.

Vorgestellt

Vorgestellt ist eine Beitragsreihe in den "Salzburger Nachrichten". Das SALZBURGWIKI hat hier den Originaltext übernommen. Dieser kann wiederholende Teile zu obigem Lebenslauf enthalten, sollte aber im Sinne eines Zeitdokuments nicht korrigiert werden.


New York City. Das sind 8,5 Mill. Einwohner, 500 Galerien, 200 Museen, 150 Theater und 18.000 Restaurants. New York City, das sind auch 2500 bei der Musikergewerkschaft registrierte Schlagzeuger. Einer von ihnen heißt Clemens Zecha.

Er ist in Salzburg aufgewachsen. Hat in Graz Musik studiert – und sich bereits im Alter von acht Jahren auf das Instrument seines Lebens festgelegt, das Schlagzeug. Einer der ersten Lehrmeister war der Salzburger Drummer Robert Kainar.

Das "Drums & Perscussion Magazine" schreibt über Zecha, er überzeuge durch gefühlvolles Spiel und brillante Technik.

Im Dezember 2010 ist Clemens Zecha auf Heimaturlaub. Er verbringt Weihnachten bei der Familie. Der Vater ist Philosophieprofessor an der Universität. Die Mutter Ärztin. Clemens hat vier Geschwister.

Seit 2007 lebt er in New York. Die Essenz seines jungen Lebens besteht aus Spiritualität. Die äußert sich beim Gespräch im Café Bazar mit einer buddhistischer Anmutung und gewinnender Ernsthaftigkeit.

Clemens Zecha sieht sich als Suchender. Denn: "Wenn du Musik nur kopierst, was hat Musik dann für einen Sinn? Ich bin dabei, musikalisch eine eigenständige Stimme zu entwickeln. Die Dinge nehmen Gestalt an." Er bewegt sich zwischen den Genres Jazz und Rock. Sein Leben ordnet er völlig der Musik unter und trachtet nach maximaler Offenheit.

Dem Gig im Club kann das Engagement im Restaurant mit leiser Dinner-Musik folgen, der Gospelmesse vor 2000 Menschen ein Hip-Hop-Konzert vor 300 Freaks. Die Erkenntnis aus der Vielfalt lautet: "Man ist so viel mehr. Stilistisch und musikalisch."

Quelle

  • Salzburger Nachrichten (Heinz Bayer)

Weblinks