Diskussion:Neue Thürnitz
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Ausdehnung der Kaserne
"... erstreckten sich vom Beginn der heutigen Hubert-Sattler-Gasse, führten quer über den Mirabellplatz und den Raum der heutigen Stadtpfarrkirche St. Andrä, weiter über den Raum des heutigen Dorotheums und endeten im Osten etwa bei der Polytechnischen Schule an der Paris-Lodron-Straße. .."
Kann das schon stimmen? Stimmt das Bild, dann wäre es wohl nur die heutige Hubert-Sattler-Gasse. Zumindest erkennt man am Originalbild, dass sich keine erkennbaren Kasernengebäude entlang der heutigen Paris-Lodron-Straße erstrecken.
Vielleicht könnte man das bitte nochmals überprüfen meint freundlich --Peter (Diskussion) 09:50, 12. Mär. 2019 (UTC)
- die Beschreibung bei Lorenz Hübner ( drei-teiliges Gebäude, 920 Fuß lang, entspricht etwa 300 Meter) passt auf die am Mirabelltor nach Osten anschließenden drei Gebäude; der Pavillon ist demnach der Pferdestall (Bildmitte).
- Als ich den Bild-Ausschnitt erstellt habe, hielt ich den Pavillon für die Kaserne; da lag ich nach heutiger Erkenntnis falsch.
- interessant ist die Bedeutung der Beschreibung in der originalen Legende "Mart: fac. und Offic: Saal."?
- frei übersetzt: mE "Rüst-Werkstätte" und "Büro (Kommando?)" oder "Krankenstation" (jedoch ohne Bezug auf Pferde)
- - Mart(ium) fac(tum), Zur Kriegsführung Gemachtes (=Ausrüstung)
- - Offic(ium); Arbeitsraum, Büro (Kommando?) oder Labor; → "Offizin" war und ist die Werkstatt zur Zubereitung eines Apothekers (Magister) Anonymer Nutzer 11:07, 12.Mär. 2019 (UTC)
- Der Plan von Pereth zeigt ein gerade neustadtseitig ist in vieler Hinsicht ein verzerrtes Bild. Die Schrägansicht von einem fiktiven Ort aus gezeichnet taugt als Nachweis für Lagerichtigkeit oder Lageunrichtigkeit wenig. Nicht zuletzt wurde ein ganzes Bollwerk im Bild dazu "erfunden". Das Mirabell-Bollwerk (Bastion) lag tatsächlich ganz wo anders. Trotzdem ist die Arbeit hochgradig beachtenswert, weil vorher so nicht bekannt. Daher ist es auch verständlich, dass diese optisch brilliante Ansicht von zahlreichen Kupferstechern so oft kopiert wurde.
- Bei der Überlagerung der alten und der heutigen Pläne ergibt sich obiges Bild. Es ist aber u.U. besser, doch von einem Verlauf bis zur späteren gegenüber in der Paris-Lodron-Str. liegenden Kaser-Franz-Josefs Kaserne sprechen. Gemeint ist natürlich die heutige Paris Lodron Straße. Natürlich haben sich die Gebäude (samt zugehörigen Nebengebäuden) nicht entlang der Paris Lodron-Straße erstreckt, sondern haben am Ostende bis dorthin gereicht. Den Pferdestall würde ich nicht wirklich als Pavillon bezeichnen, er schaut aber vielleicht entfernt ähnlich aus. Mit dem Offic Saal ist natürlich nicht ein Arbeitsraum (Offficium) zu verstehen, sondern den mittig leicht turmförmig ausgebildeten kleinen Offiziertrakt (bzw. Offizierssaal), Abkürzungen bleiben mehrdeutig. Der Pferdestall aber auch in der Neuen Thürnitz samt seinen Nebengebäuden selbst mag gut und gerne auch sonstiges Krigesgerät am Rande mit beherbergt haben. Sicher ist das aber nicht. weil die Abkürzung nicht wirklich geklärt ist. --Dr. Reinhard Medicus (Diskussion) 12:29, 12. Mär. 2019 (UTC)
- Lieber Reinhard, habe Zweifel, ob der Pferdestall zur Infanteriekaserne gehört(e)?; siehe
- Der Wanderer, Seite 185, 1830 "Schloss-Stallgebäude" und "Kasernenstraße" [1]
- Benedikt Pillwein, Das Herzogthum Salzburg, Seit 315 "der von Max Gandolph 1684 erbaute und in neuester Zeit verschönerte Stall für Hofpferde " [2]
- Bei der Überlagerung der alten und der heutigen Pläne ergibt sich obiges Bild. Es ist aber u.U. besser, doch von einem Verlauf bis zur späteren gegenüber in der Paris-Lodron-Str. liegenden Kaser-Franz-Josefs Kaserne sprechen. Gemeint ist natürlich die heutige Paris Lodron Straße. Natürlich haben sich die Gebäude (samt zugehörigen Nebengebäuden) nicht entlang der Paris Lodron-Straße erstreckt, sondern haben am Ostende bis dorthin gereicht. Den Pferdestall würde ich nicht wirklich als Pavillon bezeichnen, er schaut aber vielleicht entfernt ähnlich aus. Mit dem Offic Saal ist natürlich nicht ein Arbeitsraum (Offficium) zu verstehen, sondern den mittig leicht turmförmig ausgebildeten kleinen Offiziertrakt (bzw. Offizierssaal), Abkürzungen bleiben mehrdeutig. Der Pferdestall aber auch in der Neuen Thürnitz samt seinen Nebengebäuden selbst mag gut und gerne auch sonstiges Krigesgerät am Rande mit beherbergt haben. Sicher ist das aber nicht. weil die Abkürzung nicht wirklich geklärt ist. --Dr. Reinhard Medicus (Diskussion) 12:29, 12. Mär. 2019 (UTC)
- Der Pferdestall gehörte nicht unmittelbar zur Kaserne (wohl erst 1816-1818 reine Infanteriekaserne), aber gehörte zum dortigen Kasernenareal insgesamt. "Zugehörig", ist ja Geschmackssache, es gehörte beides direkt zum hochfürstlichen Salzburger Militär. Die Pferdestallung war im Wesentlichen für die "Carabiner" d. h für hf. Soldaten zu Pferd vorgesehen. --Dr. Reinhard Medicus (Diskussion) 11:46, 13. Mär. 2019 (UTC)