Felix Schmidbauer

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Pro-Juventute-Postbeförderung im Heißluftballon am 7. Mai 1964, Start beim Porschehof. Im Bild rechts Kapitän Felix Schmidbauer mit ORF-Salzburg-Redakteur Hans Heinrich Welser.

Felix Schmidbauer († 22. September 1964) war langjähriger Sekretär der Österreichischen Pro-Juventute-Kinderdorfvereinigung und Freiballonfahrer.[1]

Leben

Am 22. August 1963 überquerte er gemeinsam mit dem Amerikaner Ellsworth Phillips (46) mit einem Freiballon die Alpen. Die beiden waren im Rahmen der 2. Schweizer Internationalen Sportwoche in Mürren gestartet. Sie landeten nach fünf Stunden in der Nähe von Grumello del Monte in Oberitalien.[2] Die ruhige Fahrt führte in einer Höhe von 4 700 Metern über dem Erdboden. Die Landung erfolgte mit 2,5 Metern Sinkgeschwindigkeit pro Sekunde. 100 Meter über Grund trieb ein leichter Wind den Ballon direkt auf eine 60.000-kV-Leitung zu. Blitzschnell warf Schmidbauer Sandsäcke ab, um den Abstieg zu verlangsamen. Er setzte den Ballon dann etwa zehn Meter neben der Starkstromleitung auf den Boden und zog ihn aus der Gefahrenzone. Bei der Landung hatte Schmidbauer Mühe, den Italienern begreiflich zu machen, dass man in der Nähe des Ballons nicht rauchen dürfe.[3]

Felix Schmidbauer war mit Elisabeth verheiratet.[4] Er liegt auf dem Salzburger Kommunalfriedhof begraben.

Quellen

  1. www.sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 25. September 1964, Seite 15
  2. www.sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 24. August 1963, Seite 7
  3. www.sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 19. Oktober 1963, Seite 31, ein ganzseitiger Bericht über seine Fahrt über die Alpen.
  4. www.sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 26. September 1964, Seite 12