Gedenktafeln an den beiden Paracelsus-Häusern in der Stadt Salzburg

Die Gedenktafeln an den beiden Paracelsus-Häusern in der Stadt Salzburg wurden 1936 oder 1937 angeschafft.
Über die Gedenktafeln
Um 1937 gab es die Anregung, an den beiden Paracelsus-Häuser in der Stadt Salzburg Erinnerungstafeln anzubringen. Diese Anregung wurde rasch verwirklicht. Im Frühjahr 1937 wurde am Haus Pfeifergasse 11 wurde mit Erlaubnis von Heinrich und Rudolf Hermannseder, den Hausbesitzern, eine Marmortafel mit folgender Inschrift angebracht: "In diesem Hause nächst beim Raplbade wohnte im Jahre 1525 Theophrastus Paracelsus". Es war dies der erste Aufenthalt des Arztes, Alchemisten, Mystiker und Philosophen Theophrast von Hohenheim, genannt Paracelsus.
Größer und reicher ausgestattet wurde die Tafel am Hause des Katholischen Leichenbestattungsvereines Kaigasse 8: "Hier stand das Wirtshaus zum Weißen Roß, in dem Theophrastus Paracelsus am 21. September 1541 drei Tage vor dem Tode sein Testament machte".
Die Kosten der Tafeln, die von der Marmorindustrie Kiefer A.G. hergestellt und von Stadtbaumeister Franz Wagner senior versetzt wurden, trugen die Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, der Ärztliche Verein und das Apotheker-Gremium.
Und die 3. Tafel am Haus Platzl 3?
Es gibt aber heute eine dritte Tafel. Diese befindet sich am Haus Platzl 3, in dem Paracelsus sein letztes Lebensjahr verbrachte (1540/1541). Wann diese Tafel entstand, ist dem SALZBURGWIKI bislang (Dezember 2024) noch nicht bekannt.
Die Gedenktafel am Haus Platzl 3.
Quelle
- ANNO, "Salzburger Chronik", Ausgabe 24. Juni 1937, Seite 4