Geisterberg

Geisterberg
Wegweiser zu den Attraktionen
Floßfahrt am Geistersee
Geisterbergschloss

Der Geisterberg ist eine Fremdenverkehrsattraktion in der Pongauer Bezirkshauptstadt St. Johann im Pongau.

Lage

Als Geisterberg wird ein Teil des Gerns in etwa 1 700 Höhe oberhalb des Alpendorfes bezeichnet, der mit Aufstiegshilfen der Alpendorf Bergbahnen AG oder zu Fuß erreichbar ist.

Der Geisterberg

Auf dem Geisterberg wartet der Geisterzug, der die Besucher in das Wandergebiet des Gerns bringt. Dort regieren "Spuki" und "Gspensti". Wasser-, Luft-, Feuer- und Erdgeister sorgen für weitere Abwechslung. Ebenso haben Zwerge, Feen, Nixen und andere zauberhafte Wesen dort oben ihr Zuhause. Riesenrutschen, Luftschaukeln, Wasserspiele sowie Panoramatürme, Mühlräder, Schießbuden, Kletterberge und Krampushöhlen runden das Angebot ab.

Der Drachenweg hält so manche Überraschung bereit und wer alle Aufgaben richtig gelöst hat, darf ein "Geistermedaillon" mit nach Hause nehmen.

Natürlich ist der Geisterberg bei Sonnenschein als Ausflugsziel für viele besonders attraktiv. Wenn aber Nebel und Wolken um Gipfel und Wipfel ziehen, wirst Du am Geisterberg eine mystische Welt finden und kannst dort wirklich einen geisterhaften Tag erleben.

Viele der Figuren stammen vom Großarler Künstler Albin Kreuzer.

Im Jahr 2015 konnten erstmals über 70 000 Sommergäste am Geisterberg gezählt werden. Gemeinsam mit den Alpendorf Bergbahnen zählt der Geisterberg zum Verbund der "Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen". Beim internationalen Skiarea-Sommertest gab es Preise in den Kategorien Aufsteiger des Jahres, bestes Kinderangebot und freundlichste Mitarbeiter.[1]

Der Erlebnispark ist frei zugänglich.

Klettersteig

Mit einem Kinder- und Jugendklettersteig hat der Geisterberg 2020 eine neue Attraktion bekommen. Damit griffen die Snow Space Salzburger Bergbahnen den Trendsport Klettern auf und erweiterten gleichzeitig das Familienangebot am Geisterberg. Drachis Klettersteig bietet Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, eine 40 Meter hohe Felswand gemeinsam mit ihren Eltern zu erklimmen. Über die gesamte Länge des Klettersteigs von etwa 100 Metern ist ein Stahlseil befestigt, das zur Sicherung mit Karabinern dient. Eigens montierte Eisensprossen und -leitern erleichtern den Aufstieg. Diese Steighilfen sind in einem für Kinder ab acht Jahren zu bewältigenden Abstand befestigt.

Beim Bau des Klettersteiges wurde darauf geachtet, dass so wenig wie möglich in die natürliche Beschaffenheit des Felsens eingegriffen wurde und die dort ansässige Fauna nicht beeinträchtigt wurde. Bei der Errichtung des Klettersteiges wurde kaum Vegetation entfernt um das naturbelassene Aussehen zu erhalten. Insgesamt wurden 120 Meter Stahlseil und 60 Stifte verbaut. 35 Trittstufen sorgen für die nötige Unterstützung bei der Begehung des Steiges. Eine Seilbrücke, welche über eine Schlucht mit 5 Meter Höhe gespannt ist, sorgt für Abwechslung zwischendurch.
Der Kinderklettersteig ist der Schwierigkeitsstufe B (=1 mäßig schwieriges, steileres Felsgelände, teilweise ausgesetzte Stellen) zuzuordnen, einige Stellen der Stufe C (=1 schwierig, steiles Felsgelände, längere ausgesetzte Passagen).

Kinder dürfen den Klettersteig nur mit einer erwachsenen Begleitung begehen, die im Umgang mit der Sicherheitsausrüstung vertraut ist. [2]

Quellen

Einzelnachweise

  1. St. Johann Journal, Dezember 2015
  2. "Salzburger Woche", Ausgabe "Pongauer Nachrichten", 30. Juli 2020