Gartenrotschwanz

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Gartenrotschwanz.
Gartenrotschwanz.

Der Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus) ist ein Singvogel aus der Familie der Drosseln (Turdidae).

Beschreibung

Er ist mit 13 bis 14,5 cm Länge gleich groß wie der Hausrotschwanz (Phoenicurus ochruros). Der Gartenrotschwanz ist schlank, meist aufrecht stehend, wobei er oft mit dem Schwanz zittert und dabei dessen rostrote Färbung zeigt. Im Prachtkleid weist das Männchen eine schwarze Kehle, eine orangerote Brust, eine weißgefärbte Stirn und einen aschgrauen Scheitel und Mantel auf. Das Weibchen ist ähnlich gefärbt, doch ist ihre Kehle grau und die Brust orange gefleckt.

Lebensraum

Der Gartenrotschwanz brütet in Wäldern, Gärten und Parks und wählt als Brutplatz Baumhöhlen und Nistkästen. Er benötigt daher Altholzbestände, wie sie in Streuobstwiesen und in Parks (alte Parkbäume) zu finden sind. Der Gartenrotschwanz' ist ein Transsaharazieher und damit ein Langstreckenzieher. Er begibt sich bereits im Spätsommer auf die Reise und kommt zwischen Mitte April und Anfang Mai zurück in seine Brutgebiete.

Salzburgspezifisches

Man geht davon aus, dass die Populationsgröße dieses heimischen Brutvogels im Bundesland Salzburg 100 bis 1 000 Brutpaare umfasst. Der Gartenrotschwanz ist im ganzen Bundesgebiet präsent und kommt konzentriert in Tallagen und Ortschaften und deren Umgebung vor. Er konnte in Salzburg auch in höheren Lagen wie in Obertauern nachgewiesen werden. Im Alpenvorland ist der Gartenrotschwanz stark rückläufig und bereits vielerorts ganz verschwunden. Dieser Singvogel gilt daher in Salzburg als potentiell gefährdet.

Der Gartenrotschwanz konnte 2015 und 2016 auch im Naturschutzgebiet Zeller See beobachtet werden.

Quellen

Über das SALZBURGWIKI-Projekt Fauna und Flora
Das SALZBURGWIKI-Projekt Fauna und Flora möchte eine Übersicht über alle Pflanzen-, Pilz- und Tierarten des Landes Salzburg erstellen. Wer eine Art beschreiben will, kann sich die hier hinterlegte Formatvorlage kopieren und für einen neuen Artikel verwenden. Im Abschnitt "Material und Methoden" wird erklärt, wann deutsche und wann lateinische Namen als Artikelnamen verwendet werden sollen.