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Geschichte Ebenaus

Geschichtlich weiß man, dass diese Gegend im Frühmittelalter als Almgebiet Verwendung fand. Erst Anfang des 12. Jahrhunderts dürfte die Besiedlung einen größeren Umfang angenommen haben. 1182 scheint der Ort Ebenau in der Widmungsurkunde der Pfarrkirche Thalgau durch Erzbischof Konrad III. von Wittelsbach erstmalig auf.

Wenig später, 1209, scheint Ebenau mit der entsprechenden Benennung, Ebenau als Ebenowa auf, wo Erzbischof Eberhard II. von Regensburg dem Domkapitel einen Wald bei Schindelave, heutiges Schindlau, schenkte.

1585 erhielten die Gebrüder Stainhauser (auch: Steinhauser) vom Salzburger Fürsterzbischof Johann Jakob Kuen von Belasy die Genehmigung einen Messinghammer und eine Drahtmühle zu errichten. Von da an begann der wirtschaftliche Aufstieg.

Die Blütezeit erlebte Ebenau im 17. Jahrhundert, als unter der Familie Klett zwischen 1636 und den späten 1690er Jahren Ebenau als Zentrum der Waffenproduktion im Erzbistum Salzburg galt. Mit dem Ende der Waffenproduktion/Metallverarbeitung, die 1875 endgültig eingestellt wurde, brachen für Ebenau schwierige Zeiten an, die erst in den 1950er Jahren überwunden werden konnten.