Albm
Die Herren von der Albm (auch: von der Alben, von der Alm) waren ein Geschlecht des Salzburger Uradels aus dem Pinzgau (1561 erloschen).
Erbliche Ämter
Die Herren von der Albm waren
- Salzburger Erbtruchsessen[1] (seit 1408)[2] und
- Erbausfergen zu Laufen an der Salzach[3].
Personen
Die bei Bucelinus[4] wiedergegebene Ahnenprobe zeigt die Stammfolge
- Wolfhardus von der Albm ∞ Magdal. Du. de Volckersdorff
- Gaspar von der Albm ∞ Agnes de Reisperg
- Wilhelmus von der Albm ∞ Ursula de Nussdorff
- Christophorus von der Albm ∞ Anna, aliis Sabina de Freyberg
- Gaspar von der Albm ∞ Florentina de Mechselrein
- Christophorus von der Albm ∞ Anna, aliis Sabina de Freyberg
- Wilhelmus von der Albm ∞ Ursula de Nussdorff
- Gaspar von der Albm ∞ Agnes de Reisperg
Wolfhart erwarb im Jahr 1390 Schloss Triebenbach, das danach bis zum Aussterben des Geschlechts dessen Sitz war.[2]
1478 hatte Veit von der Albm das Truchsessenamt inne.[5]
1506 war Sebastian von der Albm Erbtruchsess, Hauptmann und Verweser des Hofmarschallamtes des Erzstiftes Salzburg.[6]
Ritter Hans von der Albm zu Hieburg war Erbtruchsess des Fürsterzbistums Salzburg. Ihm widmete der Augsburger Bürger Marx Würsung 1518 seinen Turnierbuch-Druck.[7]
Der letzte des Geschlechts war Eustachius († 1561). Er heiratete zwar noch in hohem Alter und seine Gemahlin Elsbeth von Dachsberg schenkte ihm auch einen Sohn, der aber bereits in der Wiege starb; mit Eustachius’ Tod erlosch daher das Geschlecht.
Eustach hatte eine Schwester Margarethe, deren Sohn Christoph von Kammer die Hofmark Triebenbach erbte und alsbald veräußerte.
Sitze
Sitze des Geschlechts waren
- die Hieburg (heute Ruine bei Neukirchen am Großvenediger) und
- Schloss Triebenbach in Laufen an der Salzach
- Burgstall Alm; vermutet wird ein ehemaliger Wohnturm der Herren von Albm bei der Gasteigkapelle in Saalfelden am Steinernen Meer
Wappen
In Schwarz ein goldener Pfahl. Kleinod: Flug, ebenso tingiert; Decken: schwarz-golden;
Das Wappen der Albm kam 1601 an die Haunsberg.
Quellen
- www.edelleute.eu und Wikipedia-Artikel "Alben (Adelsgeschlecht)", jeweils gestützt insb. auf
- Moriz Maria Edler von Weittenhiller, Der Salzburgische Adel in J. Siebmacher's großes und allgemeines Wappenbuch, IV. Band., 6. Abteilung, S. 3, Tfl. 1, Nürnberg 1883.
Einzelnachweise
- ↑ Diese Angabe wird bei www.edelleute.eu als irrig bezeichnet, statt dessen wird das Erbmundschenkenamt genannt. Das Erbtruchsessenamt erscheint aber besser belegt.
- ↑ 2,0 2,1 Quelle notthafft.de
- ↑ Dies ist allerdings nicht durch die im Artikel Erbausfergenamt genannten Quellen bestätigt
- ↑ Quelle Wikipedia Gabriel Bucelinus
- ↑ Quelle Regesta Imperii, Friedrich III. Urkunden-Datenbank
- ↑ mom/DE-BayHStA/HUSalzburgErzstift >> Charter:378
- ↑ Quelle Wikipedia Alben (Adelsgeschlecht) unter Verweisung auf Klaus Graf Widmung des Turnierbuchs mit weiteren Belegen