Alexander Schriebl
Alexander Schriebl (* 2. September 1978 in der Stadt Salzburg) ist ein Salzburger Fußballspieler und- trainer.
Vereinskarriere
Schriebl kam über die Jugendmannschaft des damaligen ASK Salzburg zur Jugend des SV Austria Salzburg und kam über die Amateure 2001 in die Kampfmannschaft des Bundesligisten. Bis zur Übernahme des Vereins durch Red Bull absolvierte er als Stürmer bzw. Mittelfeldspieler insgesamt 83 Einsätze in der höchsten Spielklasse für Austria Salzburg, war zwischenzeitlich aber auch an den SV Braunau verliehen. Seine stärkste Zeit hatte er in der Frühjahrssaison 2003, als die Austria nach der Übersiedlung ins neue Stadion Kleßheim einen beeindruckenden Durchmarsch bis auf Platz drei der Bundesliga hinlegte.
Von Red Bull Salzburg nicht übernommen, wechselte er 2005 zum SC Austria Lustenau und 2006 zum SC Schwanenstadt in die zweitklassige Erste Liga. Ab Beginn der Saison 2008/2009 ging der Salzburger für die Amateure des FK Austria Wien in der zweiten Spielstufe auf Torjagd. 2009 wechselte er innerhalb der Liga zum TSV Hartberg, den er aber schon in der Winterpause wieder verließ. Bis zum Ende der Saison 2010/11 gehörte Schriebl dem SV Pasching (Regionalliga Mitte) an. Im Herbst 2011 war der Stürmer nach Ablauf der Transferzeit ohne Verein.
In der Winterpause 2011/2012 war die Wartezeit vorbei, Alexander Schriebl kehrte zu Austria Salzburg zurück. Das Comeback im violetten Dress dauerte aber nur eine halbe Saison an. Gemeinsam mit Mannschaftskollege Bernd Winkler heuerte Schriebl beim FC Anif an.
2014 wurde Schriebl, durch den Sportdirektor Gerhard Stöger zum Co-Trainer bei Austria Salzburg bestellt (dieser holte ihn bereits in der Jugend vom ASK Salzburg zu SV Austria Salzburg), zunächst bei Klaus Schmidt (wechselte 12/2014 zum FC Wacker Innsbruck), dann bei Jörn Andersen (kam im 1/2015). Er verließ aber den Verein, der durch den Stadionumbau in Salzburg-Maxglan in großen finanziellen Schwierigkeiten steckte, im Dezember 2015 (gemeinsam mit Jörn Andersen) und nahm das Traineramt beim SV Kuchl (Salzburger Liga) bis Sommer 2016 an. Für die Saison 2016/17 wechselt er vom SV Kuchl zum SV Seekirchen (Regionalliga West) und folgt Miroslav Bojceski.
Im Oktober 2020 schaffte Schriebl beim 2.Liga-Club SV Horn den Sprung zu einem Club im Profifußball. Mit Ende der Saison 2020/21 trat er dort wegen Unstimmigkeiten mit der Vereinsführung zurück. Danach war er - mittlerweile als Inhaber der UEFA-Pro-Lizenz - von Saisonbeginn bis Oktober 2022 beim FC Pinzgau als Nachfolger von Christian Ziege aktiv.
Mit Jahresbeginn 2023 wurde Schriebl Trainer des Frauen-Bundesligaclubs FC Bergheim (Frauenfußball), wo zuvor das Interimsduo Sara Schaible/Lisa Zmek auf der Bank gesessen war. Er hielt den Kooperationsclub von Red Bull Salzburg in der Bundesliga. Im Herbst der Saison 2024/25 setzte Schriebl bereits verstärkt auf Talente und legte mit dem Team eine außergewöhnliche Heimspielserie hin: Fünf Spiele hintereinander in Bergheim endeten jeweils 0:0. Bergheim lag zur Winterpasue auf dem fünften Platz. Im Jänner 2025 wurde Schriebl vom ÖFB zum Teamchef des Frauen-Nationalteams ernannt. Das erste Spiel unter seiner Führung brachte am 21. Februar in Ried im Innkreis einen 1:0-Sieg gegen Schottland.