Burg oder Turm in Weng in Köstendorf

Eine Burg oder zumindest ein Turm soll in der Flachgauer Ortschaft Weng in Köstendorf gestanden haben.

Geschichte

Südlich der Filialkirche St. Leonhard in Weng soll nach dem Mesner und Bichlerbauer Josef Goiginger ein Turm gestanden haben. Er soll sich auf einer Anhöhe zwischen dem Waller- und Altbach befunden haben. Goiginger sagte 2024 in einem Gespräch mit Daniele Pabinger, der "Kulturklauberin", der Burggraben sei im Gelände aber noch zu sehen. Am [[26. Mai]9 824 wurde ein Gut in Weng "bei der Mauer und die Mauer selbst" von Sundamar in Irrsdorf an das Kloster Mondsee geschenkt. Als Gegenleistung erhielt Sundamar ein Pferd. Es wäre denkbar, dass die erwähnte Mauer von einer, möglicherweise noch aus der Römerzeit stammende, Befestigungsanlage war.

In der Filialkirche steht ein Weihwasserbecken aus Marmor mit vier Löchern, das aus der Burg, dem Turm, stammen soll. Auch die Sakristeitür stammt nach Angaben von Josef Goiginger von dort, das sei in der Familie so überliefert worden. Die "Herren von Weng" oder der Puchheimer sollen um 1100 am Nordufer des Wallersees eine Burg zu errichten sagt Goiginger. Um 1500 dürfte sie aufgelassen worden sein, aber das Emblem der Puchheimer mit dem roten Balken findet sich heute noch im Köstendorfer Wappen.

Quellen