Filialkirche St. Leonhard in Weng

Südansicht der Filialkirche in Weng.
Der Hochaltar in der Filialkirche.
Blick in den Innenraum.

Die Kirche St. Leonhard ist eine Filialkirche im Köstendorfer in der Ortschaft Weng und gehört zur Pfarre Köstendorf. Sie zählt zu den denkmalgeschützten Objekten in der Gemeinde.

Geschichte

In der Notitia Arnonis wird Weng - bei Köstendorf - um 790 erwähnt. So dürfte hier also schon im 8. Jahrhundert eine Kirche bestanden haben. Wahrscheinlich wurde im 15. Jahrhundert der ursprüngliche Kirchenpatron, der hl. Bartholomäus, durch den hl. Leonhard abgelöst. Es kam zu einer Leonhardi-Wallfahrt, die der kleinen Kirche im Laufe der Zeit zu Ansehen und Vermögen brachte.

Innenausstattung

Der barocke Hochaltar stellt den Blickpunkt im Inneren dar. Die Holzmensa des freistehenden Hochaltars ist über zwei Stufen errichtet. Der Altaraufbau wurde 1689 von Simeon Fries errichtet, die Die Fassung von Mathias Wichlhamer.

Das Altarbild, ein barockes Ölbild, stellt den heutigen Kirchenpatron, den hl. Leonhard, dar. Das Aufsatzbild zeigt die Krönung der Gottesmutter Maria. Auf der linke Seite begrenzt eine Statue des ursprünglichen Patrons, des hl. Bartholomäus (mit Schindermesser), den Altar, rechts eine Statue des hl. Wolfgang (mit Kirchenmodell und Beil).

Das Weihwasserbecken für Kirchenbesucher ist aus rotem Marmor mit vier Weihwasserlöchern. Mesner und Bichlerbauer Josef Goiginger erzählt der "Kulturklauberin" Daniele Pabinger, dass es sich um ein Stein zum Löschen von Fackeln handelt, der aus der früheren Burg in Weng stammt." Auch die Sakristeitür stammt seinen Angaben nach aus dieser Burg das sei in der Familie so überliefert worden.

Bildergalerie

weitere Bilder

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Quellen