Kunstraum Salzburger Seenland

Atelier Landart: Installation
Hans Schmidt: Hineinhören

Der Kunstraum Salzburger Seenland wird seit 2007 vom Kulturverein KunstBox mit einem kulturellen Schwerpunkt unter Einbeziehung der Kunstform Landart bespielt.

Allgemeines

Im ersten Jahr stand vor allem das Wesen des Moores und die Auseinandersetzung mit der hiesigen Moorlandschaft Wenger Moor im Fokus. Dazu wurden die beiden Künstler Wolfgang Buntrock und Frank Nordiek (Atelier Landart, Hannover Deutschland) sowie der Seekirchner Objektkünstler Hans Schmidt eingeladen, Kunstwerke aus Naturmaterial, das sie an Ort und Stelle vorfanden, in die Landschaft des Wenger Moors zu setzen.

2008 wurde nach demselben Prinzip der Mattseer Buchberg als Spielort für Kunst gewählt - er überragt mit einer Höhe von 801 m ü. A. das Salzburger Seenland.

2009 wurde die Tiefsteinklamm (Schleedorf, Köstendorf) Schauplatz der künstlerischen Symbiose zwischen Kunst, Raum und Natur. Das Hauptkunstwerk 2009 schuf der Salzburger Künstler Wolfgang Richter.

2010 und 2011 wurde der Teufelsgraben bei Seeham zum Landart-Spielort. Einen wesentlichen Beitrag zu Verständnis für Kunst und Landschaft liefern auch die Landart-Seminare und Workshops für Erwachsene und Schüler.

Ziel ist, mit diesem Projekt die bewusste Auseinandersetzung des Dreiecks Mensch | Kunst | Natur zu initiieren. Die dabei eingesetzte Kunstform "Landart" ist ein Medium, das dazu beitragen kann, die Natur thematisch neu für den Menschen zu erschließen. Land-Art-Projekte reflektieren die Gegebenheiten unveränderter oder gestalteter Natur, betonen mit einer großen ästhetischen Komponente die Eigenheiten der speziellen Landschaft. Die Arbeit mit unterschiedlichen Materialien und Farben schärft den Blick, macht aufmerksam, verändert unsere Sichtweise der Dinge. Die Arbeit selbst wie auch die Rezeption des Ergebnisses vergrößert das Verständnis für das Wesen der Natur. Die Wahrnehmung von Zeit, Wetter, Licht, Tages- und Jahreszeiten wird zunehmend sensibilisiert.

Quellen

  • www.rvss.at, Originallink[1] war bei einer Überprüfung am 6. September 2016 nicht mehr vorhanden
  • Quelle(n) für oben genannte Details nicht eruierbar (Text wurde von Salzburger Seenland als eigenständiger Artikel kopiert)