Bündnis für St. Martin

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Das Bündnis für St. Martin (BFS) – mit vollem Namen "Bündnis für St. Martin aus WPS-SPÖ-Grüne-SBG" – war eine Listengemeinschaft aus vier unterschiedlichen politischen Gruppierungen, das in der Mitterpinzgauer Gemeinde St. Martin bei Lofer für die Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahl 2019 gebildet wurde.

Geschichte

Bei der Gemeindevertretungswahl 2014 hatten neben den etablierten Parteien (ÖVP, SPÖ, FPÖ und Grüne) auch die "Wählergemeinschaft Pro St. Martin" (WPS) und das "Team St. Martin" (TSM) kandidiert. Die ÖVP verlor fast zehn Prozentpunkte, das Wahlergebnis sah so aus:
Liste :    ÖVP : SPÖ : Gr : FPÖ : WPS : TSM
Prozent: 36,6 : 18,7 : 8,7 : 5,9 : 23,1 : 7,0
Mandate:   5  –  3  –  1  –  0  –  3  –  1
Dank dieser Mandatsverteilung konnte die geschwächte ÖVP-Fraktion (36,6 %) drei der fünf Gemeindevorstandsmitglieder stellen.

Eingedenk der erwähnten unerfreulichen Erfahrung mit der Wahlarithmetik traten zur Gemeindevertretungswahl 2019 fünf Gruppierungen – die "Wählergemeinschaft Pro St. Martin", SPÖ, FPÖ, Grüne und die aus dem "Team St. Martin" hervorgegangene "St. Martiner Bürgergemeinschaft" (SBG) – gemeinsam als "Bündnis für St. Martin" (BFS) gegen die ÖVP an, die aber mit 60,2 zu 39,8 Prozent einen klaren Sieg davontrug. Spitzenkandidat Willi Leitinger (WPS) wurde neuerlich zum Vizebürgermeister gewählt.

Für die Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahl 2024 wurde das Bündnis nicht fortgesetzt.

Quellen