Filialkirche zum hl. Johannes dem Täufer in Astätt
Die Filialkirche zum hl. Johannes dem Täufer ist eine römisch-katholische Kirche in Lochen am See im Ortsteil Astätt im oberösterreichischen Innviertel.
Geschichte
Die Geschichte dieser Kirche reicht bis ins 8. Jahrhundert zurück.
1985 wurde die barocke Raumgestaltung renoviert. Besondere Bedeutung hat der Hauptaltar, der offenbar in der Werkstatt Meinrad Guggenbichlers um 1710 entstanden ist. Eine Rarität ist das Orgelpositiv aus der Zeit um 1715, das Johann Nepomuk Carl Mauracher 1867 vom Salzburger Sacellum in diese Kirche übertrug.
Im Bereich der Kirche gab es auch eine Schranne und Köpfstätte des bayerischen Pfleggerichts Weilhart bei Braunau. Verurteilte des Pfleggericht Mattsee wurden am Nordufer des Mattsees an das bayerische Pfleggericht übergeben und war der Verurteilte zum Tode verurteilt, wurde das Urteil nahe der Kirche vollstreckt.
Quellen
- www.lochen.at, abgefragt am 10. September 2018
- Buch Schwert und Galgen, Geschichte der Todesstrafe in Salzburg
- Roman Schmeißner: Pfarrer Johann Ev. Hingsamer: "Übrigens hat sie alle Fehler einer schlechten Orgel." Aus dem Briefwechsel des Astätter Pfarrers Hingsamer mit dem Dechant des Stifts Mattsee. In: Das Orgelforum, Nr. 26, Wien 2021, S. 28–33.
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da das BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hat, sind noch nicht alle Salzburgwiki-Weblinks auf AMap korrigiert (Stand 8. Mai 2023).
Weblink
- Lage auf AMap