Georg Weidner

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Georg "Schorsch" Weidner (* 14. Jänner 1914 in Groß-Zimmern, Hessen) ist ein ehemaliger deutscher und später österreichischer Ringer.

Karriere

Weidner begann beim heimischen Ringerverein mit dem Ringen. Ab 1936 errang er, als Mitglied des KV 1895 Stuttgart nationale Erfolge. 1942 kam er infolge des Zweiten Weltkriegs nach Salzburg, wo er auch blieb. Hier rang er für den SAK 1914. Er erhielt nach dem Zweiten Weltkrieg die österreichische Staatsbürgerschaft.

1948 qualifizierte er sich für die Olympischen Spiele in London, wo er den 4. Platz im Federgewicht, griechisch-römischer Stil, belegte. Das Kampfgericht war ihm im Kampf um den Einzug in die Medaillenkämpfe nicht wohlgesonnen, wie neutrale Beobachter anmerkten. Dies war, abgesehen von der Bronzemedaille durch Nikolaus Hirschl, das beste Ergebnis eines österreichischen Ringers bei Olympischen Spielen und wurde erst 1956 durch Bartl Brötzner eingestellt.

1950 wechselte Weidner nach Bad Reichenhall und wurde mit dem Verein deutscher Mannschaftsmeister.Nach der Auflösung der Ringerabteilung des SAK 1952 kämpfte er für den neugegründeten AC Wals.

Erfolge

  • 3. Platz, Deutsche Meisterschaft, Federgewicht 1936
  • 1. Platz, Deutsche Meisterschaft, Leichtgewicht, 1938
  • 3. Platz, Deutsche Meisterschaft, Leichtgewicht, 1940
  • 2. Platz, Deutsche Meisterschaft, Leichtgewicht, 1940
  • 4. Platz, Olympische Spiele 1948 in London, Federgewicht, 1948
  • Deutscher Mannschaftsmeister mit Bad Reichenhall, 1950

Quellen

  • Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Georg Weidner"