Haus der Volkskulturen

Das Haus der Volkskulturen ist ein Bürogebäude des Landes Salzburg zur Unterbringung von Einrichtungen der Volkskultur.
Allgemeines
Das Haus befindt sich an der Zugallistraße nördlich des Petersbrunnhofs. Auf 1 443 Quadratmetern Grundfläche wurden bis zu 1 100 Quadratmeter Bruttogeschoßfläche geschaffen.
Das von dem Architekten Max Rieder konzipierte Gebäude besteht aus Beton, Holz und Glas. Es nimmt auf den Petersbrunnhof, das Nonntal und den grünen Charakter des Bauplatzes Bezug. Die beiden schenkelförmigen Bauteile spannen ein großzügiges mehrgeschoßiges Atrium auf, das die verschiedenen Nutzungsbereiche erschließt und Raum für Versammlung und Präsentation bietet. Großzügig verglast öffnet es sich nach Norden zum grünen Freiraum und dem Nonnberg.
Das Haus der Volkskulturen dient der Unterbringung
- des Referats "Volkskultur und Erhaltung des kulturellen Erbes" des Amtes der Salzburger Landesregierung,
- des Forums Volkskultur,
- des Salzburger Landesinstituts für Volkskunde sowie
- der Geschäftsstellen der acht volkskulturellen Landesverbände. Insgesamt sind 50 000 Salzburger im Forum der Salzburger Volkskultur organisiert.
Projekt- und Bauphase
Der Neubau wurde notwendig, weil das bestehende Gebäude im Petersbrunnstöckl (seit 1975) für das Referat für Volkskultur und die volkskulturellen Verbände viel zu klein geworden und nicht ausreichend barrierefrei war, die Arbeitsbedingungen insgesamt unzumutbar geworden waren.
Im Vorfeld wurde ein Architekturwettbewerb mit sechs eingeladenen Architekturbüros durchgeführt. Die Jury entschied sich in einem anonymisierten Verfahren für das Projekt des Architekten Max Rieder.
Die Kosten des Neubaus betrugen 4,8 Mill. Euro. Der Baubeginn erfolgte im März 2016, die Eröffnung fand am 18. September 2017 statt.
Bilder
Haus der Volkskulturen – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Weblink
Quellen
- Salzburger Landeskorrespondenz, 19. März 2014: Haus der Volkskulturen nach Plänen von Architekt Max Rieder; 20. November 2015: Knapp 40 verdiente Personen aus der Volkskultur geehrt