Hubertuskapelle Ulnötz
Die Hubertuskapelle Ulnötz ist eine Kapelle in der Lungauer Gemeinde Mariapfarr.
Geschichte
Das Bauwerk wurde 1992/93 errichtet und am 3. Oktober 1993 eingeweiht. Es gab schon länger Pläne zur Errichtung einer Hubertuskapelle. Nach einer Begehung im Jahre 1992 mit Pfarrer Matzinger entschied man sich, die Kapelle auf einer Anhöhe, auf der bereits eine Bank und ein Tisch standen, zu errichten. Der Plan und die Bauausführung unterstanden Anton Sagmeister, den Holzaltar und die Rahmen für Fenster schuf Sepp Hötzer, die Glasfenster wurden in Kramsach angefertigt und von Herrn Gartler gespendet. Gitter und Kerzenleuchter sind ein Werk von Hans Schreilechner. Das Gemälde mit der Hubertuslegende malte Peter Gruber. Insgesamt wurden 80 Handschichten und 39 Traktor- und Maschinenstunden geleistet. 62.077 Schilling der 135.000.- Schilling Baukosten wurden gespendet.
Beschreibung
Die Hubertuskapelle steht am Ende des Schuldirektor Noggler-Weges in Mariapfarr auf einer Anhöhe. Es ist für eine Kapelle ein stattlicher Bau. Er besteht aus einem annähernd quadratischen Kapellenraum , die Rückwand ist gekrümmt ausgeführt und von zwei kreisrunden Fenstern seitlich belichtet wird. Das mit Lärchenschindel gedeckte Dach kragt einen Meter vor und bildet so einen gedeckten Vorbereich. Zwei gedrechselte Holzsäulen, die auf auf niederen Natursteinmauern stehen, rahmen den Vorbereich, der über 2 Stufen zur vergitterten Öffnung in den Kapellenraum führt. Über dem Korbbogen steht: Hl. Hubertus bete für uns. Auf dem Gitter befinden sich in runden Medaillons ein Auerhahn und ein Hirschkopf. Im Inneren steht ein einfacher Altartisch, hinter dem Tisch ist ein die ganze Rückwand ausfüllendes Bild, das den Moment zeigt, als Hubertus ein Hirsch mit Kreuz zwischen den Geweihen erscheint. An der Außenseite befindet sich ein an der Dachkonstruktion befestigtes Geweih.