IKU - Büro für interkulturelles Zusammenleben
Das IKU - Büro für interkulturelles Zusammenleben ist eine Einrichtung der Stadtgemeinde Hallein im Tennengau.
Allgemeines
Das IKU - Büro für interkulturelles Zusammenleben wurde am 1. Juni 2009 eröffnet und ist das erste Migrationsbüro im Land Salzburg. Gelietet wird das IKU von der Integrationsbeauftragten der Stadt Hallein, [[Gerlinde Ulucinar-Yentürk] und von Martina Schöpp. Das Büro ist im Kolpinghaus im Herzen der Altstadt untergebracht.
Das IKU, Büro für interkulturelles Zusammen-leben, setzt sich dafür ein, das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft zu fördern. Ein besseres Miteinander gestalten bedeutet Menschen treffen, ins Gespräch kommen, ein-ander kennen lernen und Gemeinsamkeiten entdecken. Das IKU versteht Vielfalt als Chance für neue Entwicklungen im Zusammenleben der verschiedenen Kulturen und will Mut machen, einen Schritt auf aufeinander zuzugehen und helfen, Grenzen und Hindernisse zu überwinden.
Folgende Beratungen werden im IKU angeboten:
- Fremdenrecht: Bei Fragen zu Familiennachzug, Aufenthaltstitel, Niederlassungsbewilligung oder Visa
- Familienberatung: Bei der Lösung familiärer Probleme zur Seite stehen
- Frauenberatung: Bei Konflikten in der Partnerschaft, bei Trennung/Scheidung oder Gewaltprävention
- Gesundheitsberatung: Bei Fragen zu Ärzten und Institutionen
- Rechstberatung: Bei rechtlichen Problemen oder Fragen
- SchülerInnenberatung: Bei Fragen zur Schulwahl, Nachhilfe, oder Mobbing
- Wohnungsberatung: Bei Fragen zu Wohnungssuche, Mietrecht oder Kündigung
- Finanzberatung: Bei Fragen zur Sicherung des Lebensunterhaltes
Die Arbeit des IKU wird finanziell von der Stadt Hallein sowie der Abteilung Migration des Landes Salzburg unterstützt.
Das Büro ist für alle Halleiner offen. "Menschen mit und ohne Migrationshintergrund können mit Problemen kommen", sagt Gerlinde Ulucinar-Yentürk. Weiters gibt es einen Migrationsausschuss im Rathaus. Ihm steht Stadträtin Alexandra Schönberger-Wagner (SPÖ) vor. Eines der Ziele sei, die bereits bestehenden Parallel-Gesellschaften zu öffnen oder gar aufzulösen. Das Büro soll einerseits Konflikte in der Bevölkerung schlichten helfen, zum anderen soll ein Bildungsauftrag erfüllt werden. Darunter fallen Sprachkurse oder die Hilfe bei Hausaufgaben für Kinder mit Migrationshintergrund. Zusätzlich wird ein Geografie-Diplomand der Universität Salzburg eine Migrationsstudie für Hallein erstellen. Es soll erhoben werden, wie viele Menschen mit Migrationshintergrund tatsächlich in Hallein leben, woher sie kommen und welche Probleme sie haben.
Das IKU ist auch am Projekt "Zusammenleben in Hallein", das seit September 2010 läuft, beteiligt.
Quellen
- Salzburger Nachrichten
- Tennengauer Nachrichten
- Homepage