Kolowind GmbH

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Lehmbergansicht v. Westen

Die Kolowind GmbH war die Betreibergesellschaft des geplanten Kolo-Windparks am Lehmberg bei Thalgau, das am örtlichen Widerstand und negativen Naturschutzbescheiden scheiterte.

Allgemeines

Franz Kok, Geschäftsführer und Windkraft-Pionier baute das Unternehmen ab 2003 auf. Die Firma wurde 2003 für den Bau und den Betrieb von Windkraftanlagen am Kolomansberg in Thalgau gegründet. Das Unternehmen musste am 16. März 2011 nach jahrelangen Grabenkämpfen mit Politik und Naturschutz Konkurs beim Landesgericht Salzburg anmelden. Im Mai 2011 entschloss sich die Gemeinde Thalgau, der Kolowind-Gesellschaft unter die Arme zu greifen und sich an der Betreibergesellschaft auch finanziell zu beteiligen und damit das Projekt zu retten. Auch die regionale Gläubigerbank als größter Gläubiger stimmte dieser Lösung zu.

Ende Mai 2011 wurde bekannt, dass entgegen anfänglichen Nachrichten, die Kolowind GmbH nicht weiterführen zu wollen sondern eine neue Gesellschaft zu gründen, nun die Kolowind GmbH weitergeführt wird. Neue Gesellschafter waren Maximilian Mayr-Melnhof aus Grödig-Glanegg, der Bootsbauer Gerhard Schöchl aus Mattsee und andere Unternehmer aus dem Flachgau. Die neuen Gesellschafter brachten 200.000 Euro in die Gesellschaft ein.

Im August 2017 musste dann endgültig Konkurs angemeldet werden. Zwar gab es positive Bescheide nach der Raumordnung und nach dem Zivilluftfahrtrecht, aber eine fehlende Bewilligung des Verteidigungsministeriums, das am Kolomansberg eine Radar-Station des Goldhaube-Systems betreibt, ließ das Projekt scheitern.

Die Gesellschafter ab 2011

Gesamtkapital € 110.400.--[1]

Widerstand gegen das Windkraftanlage Lehmberg

Hauptartikel Windkraftanlage Lehmberg

Weblink

Quellen

  • ORF Meldung am 18.5.2011
  1. Quelle dieser und nachstehender Daten Salzburger Wirtschaft (Zeitung), 3. Februrar 2012